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In-Depth Information
Essen
Ristorante Il Frantoio,
53034 Colle di Val d'Elsa,
Via dell Castello 40, Tel.
+39 0577923652, nur
abends, montags geschlos-
sen, gehobene Preisklasse.
Fresken gezeigt. Überall in den Gassen werden Kristallwaren und
Trinkgläser aus heimischer Produktion zum Verkauf angeboten. Die
Herstellung von Glas und später von Kristall wurde im Laufe der Zeit
zum Markenzeichen der Industrie dieser Stadt. Bereits im 19. Jh.
wurde Colle als das „Böhmen Italiens“ bezeichnet, während es heute
die „Stadt des Kristalls“ genannt wird. 95 % der italienischen und
15 % der Weltproduktion an Kristall werden in Colle di Val d'Elsa her-
gestellt. In der Via dei Vossi findet man das überaus interessante
Museo del Cristallo (Kristallmuseum).
Einkaufen
Über die gesamte Stadt
verteilt findet man Hand-
werksbetriebe und Läden,
die Kristallwaren anbieten.
Sehenswertes
Museo archeologico, 53034 Colle di Val d'Elsa, Via dell Castello 42, Öffnungs-
zeiten: Mo-So 10.30-12.30 Uhr und 16.30-19 Uhr, Eintritt: 3 €
Museo del Cristallo, 53034 Colle di Val d'Elsa, Via dei Fossi, Tel. +39
0577924135, Öffnungszeiten: Ostern-31. Oktober Di-So 10-12 und 16-
19.30 Uhr, 1. November-Ostern: Di-Fr 15-19 Uhr, Eintritt: 3 €
ö Azienda Agraria
Casale, Colle di Val
d'Elsa (s. S. 119)
Von Colle di Val d'Elsa führt die SS68 durch eine Hügellandschaft
nach Volterra.
VOLTERRA (29 km - km 156)
Information
Ufficio Tursimo, 56048
Volterra, Piazza dei Priori 19,
Tel. +39 058887257, www.
volterratur.it, Öffnungszeiten:
10-13 Uhr und 14-18 Uhr
Schon die Etrusker schätzten die zentrale Lage und die Kupfervor-
kommen von Volterra. Aus dieser Zeit, als die Stadt noch Velathri
hieß, stammen die Porta all'Arco und die Porta Diana. Und auch die
Alabasterverarbeitung war schon bei den Etruskern ein Haupter-
werbszweig. Heute noch wird der weiche Stein für Vasen, Schmuck
und Intarsienarbeiten verwendet. In vielen Läden und Werkstätten
wird von Kitsch bis Kunst alles aus Alabaster angeboten.
Vom Stellplatz den Treppenweg hinauf beginnt der Rundgang beim
Palazzo Vitti, einem luxuriös ausgestalteten Adelspalast der Familie
Vitti, die durch die Alabastermanufaktur zu ihrem großen Vermögen
kam. Ursprünglich im 16. Jh. gebaut, kaufte Giuseppe Vitti den Palast
Mitte des 19. Jh. und stattete ihn mit eindrucksvollen Alabasterarbei-
ten aus. Die schönsten Stücke sind zwei Alabasterkandelaber, die für
Kaiser Maximilian von Mexiko gefertigt wurden. Zur Auslieferung kam
es allerdings nicht mehr, da der Kaiser 1867 hingerichtet wurde und
so zieren sie heute den Palazzo Vitti. Der sehenswerte Palast gehört
auch heute noch der Familie.
Weiter auf der Via dei Sarti spaziert man zum Ecomuseo
dell'Alabastro, dem Alabastermuseum. Hier kann man viel über die
Gewinnung und die Verarbeitung des wertvollen Steines lernen und
auch kostbare Stücke aus alter und neuer Zeit bewundern.
Auf der Via dei Sarti ein Stück zurück und dann nach rechts abbie-
gend, kommt man zum mittelalterlichen Hauptplatz von Volterra, der
 
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