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sehr eng. Die beiden folgenden Auffahrten (für Lastwagen gesperrt)
sind für mittelgroße Wohnmobile geeignet und führen zum stadtnah
gelegenen Parkplatz (gebührenpflichtig).
San Miniato liegt unweit der Mündung des Flusses Elsa in den Ar-
no auf einem Hügel. Aufgrund seiner exponierten Lage war es bereits
im Altertum besiedelt. Fundstücke aus der Gegend belegen, dass der
Ort zuerst von den Etruskern und später von den Römern bewohnt
war. Bemerkenswerte Funde sind im archäologischen Museum von
Florenz ausgestellt.
Seine Glanzzeit hatte San Miniato allerdings im Mittelalter. Bereits
im 8. Jh. wurde hier von den Langobarden eine Kirche erbaut, die
dem Märtyrer Miniatus geweiht wurde. Daher kommt auch der heu-
tige Name San Miniato. Unter Otto I. von Sachsen wurde die Stadt
Zentrum der kaiserlichen Verwaltung. Unter Friedrich II. wurde die
imposante Burg erbaut, von der heute noch der Turm, der Torre Fe-
derico II erhalten ist. Im Zuge des Investiturstreits wurde San Miniato
freie Stadt, bevor sie im 14. Jh. unter die Herrschaft von Florenz kam.
1622 wurde die Stadt Bischofssitz.
Das Gesamtstadtbild ist überaus sehenswert. Hervorzuheben sind
der Palazzo dei Vicari dell'Imperatore (Palast der kaiserlichen Vika-
re), der Palazzo Verscoville, der Dom aus dem 13. Jh. mit seinem von
Mathilde von Österreich gestifteten Glockenturm sowie, am höchsten
Punkt der Stadt, der Torre Federico II.
San Miniato besitzt ein reges kulturelles Leben. Jeden ersten Sonn-
tag im Monat findet ein Antiquitätenmarkt, jeden zweiten Sonntag ein
Information
Ufficio Tursimo, 56028 San
Miniato, Piazza del Popolo 1,
Tel. +39 057142745, www.
cittadisanminiato.it, Öff-
nungszeiten Apr.-Sept. 9-13
Uhr und 15.30-19 Uhr
S
San Miniato liegt
zu Füßen einer
ehemaligen Kaiserburg
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