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spp.), Igel (Erinaceus europaeus), Spitz-
mäuse ( Sorex spp., Neomys fodiens
und Crocidura spp. ) und Maulwürfe
(Talpa europaea). Zumindest im Be-
reich des Naturparks Brière kommen
auch Steinmarder (Martes foina), Iltis
(Mustela putorius), Hermelin (Mustela
erminea) und gelegentlich auch Fisch-
otter (Lutra lutra) vor.
In den sumpfigen Gebieten und im
sonnig-warmen südlichen Küstenbe-
reich sowie auf den Inseln der Südbre-
tagne leben stellenweise sehr viele
Amphibien und Reptilien. Kröten,
Wasser- (Rana esculenta) und Laub-
frosch (Hyla arborea) finden sich eher
in Gewässernähe. Auf Houat und den
Inseln im Golfe du Morbihan können
an sonnigen Tagen oft Dutzende von
Echsen, meist Mauer- (Lacerta muralis)
und die leuchtend grün gefärbten
Smaragdeidechsen (Lacerta viridis) be-
obachtet werden.
Selten geworden sind Schlangen-
arten wie Ringelnatter (Natrix natrix)
und Kreuzotter (Vipera berus).
Liebhabern der Fische und Krusten-
tiere sei die Mitnahme von Schnor-
chel und Taucherbrille empfohlen, da
sich so die besten Eindrücke gewinnen
lassen. Wer es weniger aufwendig
mag, kann in den Aquarien der Region
viele Arten aus der Nähe betrachten
oder sie im Restaurant verspeisen, da
hier fast alles gegessen wird, was das
Meer bevölkert.
Artenreich ist aber die Vogelwelt.
Neben etlichen Standvögeln (Arten,
die ganzjährig in einer bestimmten Re-
gion leben) kommen noch zahllose
Arten vor, die hier als Zugvögel über-
wintern oder vor dem Weiterflug eine
Pause einlegen. Neben etlichen Mö-
wenarten, z.B. Dreizehen- (Larus tri-
dactylus), Mantel- (L. marinus), He-
rings- (L. fuscus) und Silbermöwe
(L. argentatus) leben hier Basstölpel
(Sula bassana), Kormorane (Phalacro-
corax carbo), Tordalken (Alca torda),
Trottellummen (Uria aagle), Papagei-
entaucher (Fratercula arctica), See-
schwalben (Sterna spp.), Brandgänse
(Tadorna tadorna) und Eissturmvögel
(Fulmarus glacialis).
Waldkauz (Strix aluco), Rohrweihe
(Circus aeruginosus) und Wanderfal-
ken (Falco peregrinus) sind unter den
Greifen sehr häufig. In Gewässernähe
finden sich zudem ständig Enten (Anas
spp.), Graureiher (Ardea cinerea)
und Rohrdommel (Botaurus stellaris).
Kuckucke (Cuculus canorus), Gras-
mücken (Sylvia spp.), Sumpf- (P orzana
spp.), Teich- (Gallinula chloropus) und
Blässhühner (Fulica atra), Lappentau-
cher (Podiceps spp.), Bachstelzen
(Motacilla alba), Distelfinken (Cardue-
lis carduelis) und Sumpfmeisen (Parus
palustris) ergänzen das Spektrum.
Wiederum im artenreichen Feuchtge-
biet der Brière bestehen sogar gute
Chancen, Purpurreiher (Ardea purpu-
rea) zu beobachten.
Besonders gute Chancen zur Vogel-
beobachtung bestehen im Bereich
des Golfe du Morbihan, der Vogel-
schutzinsel Ile Grande, Les Sept Iles
und der Brière.
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