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blaue oder weiße Farbkleckse zu ent-
decken. Meist handelt es sich um Licht-
nelken (Melandrium spp.), die an etwas
geschützten Stellen Lebensraum finden.
Besonders angepasste Pflanzenar-
ten besiedeln die Salzwiesen- und
Moorlandschaft der Brière (im Süd-
osten). Riedgräser, Binsen (Juncus
spp.), Gelbe Schwertlilie (Iris pseuda-
corus), Enzian (z.B. Gentiana aurea )
und Birken (Betula spp.) sind hier häu-
fige Pflanzen. Auffallend weißblühend
ist auch das Wollgras (Eriophorum
spp.), ein typischer Bewohner des
Hochmoores. Das moorbildende Torf-
moos (Sphagnum spp.) kann vielerorts
entdeckt werden, setzt aber wegen
der geringen Größe gute Augen und
Kenntnisse über diese Pflanzengat-
tung voraus. Dies gilt auch für den
Sonnentau ( Drosera rotundifolia und
D. intermedia ), eine insektenfressende
Pflanze der nährstoffarmen Moore.
Zu den Pflanzen, die hier natürlich
oder als Ziergewächse wachsen,
kommt noch eine Vielzahl landwirt-
schaftlich genutzter Arten hinzu. An
erster Stelle sei der Apfelbaum er-
wähnt, dessen Früchte entscheidende
Grundlage des Cidre sind. Das zweite
Nationalgericht, die Crêpe, bedarf der
Ernte von Weizen und Buchweizen.
Ursprünglich wurden beide Arten häu-
fig angebaut, in den letzten Jahren
ging dies für den Buchweizen (Fagopy-
rum esculentum) jedoch zurück, wird
er doch fast nur noch für Crêpes ge-
nutzt.
Hunds- oder Heckenrose
Gemeiner Wacholder
 
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