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bedeutet dies, dass z.B. in St-Malo an
der Nordküste bei Koeffizient 119 sage
und schreibe 12,9 m Tidenhub auftre-
ten, während es eine Woche später
(Wert: 36) nur 3,4 m sind.
Beispiele für Tidenhub an der breto-
nischen Küste zur Springzeit und zur
Nippzeit (Springtide bei Koeffizient
119, Nipptide bei Koeffizient 37):
kräfte zwischen Erde, Mond und Son-
ne. Es ist allerdings eine grobe Verein-
fachung, denn wenn dies die alleinige
Ursache wäre, müsste bei der Stellung
Sonne - Mond - Erde in gerader Linie
mit dem Mond zwischen Sonne und
Erde nur ein „Flutberg“ auf der mond-
zugewandten Seite der Erde entste-
hen, denn hier addieren sich die An-
ziehungskräfte von Sonne und Mond.
Auf der mondabgewandten Seite der
Erde hingegen wäre Niedrigwasser,
d.h. es würde bei einer Erdumdrehung
in 24 Stunden nur einmal Hochwasser
eintreten. Gerade dies ist aber nicht
der Fall. Tatsächlich bildet sich ein
„Flutberg“ sowohl auf der mondzuge-
wandten als auch auf der mondabge-
St-Malo 12,9 m / 3,4 m
Paimpol 11,7 m / 3,4 m
Roscoff 9,4 m / 2,7 m
Brest 7,5 m / 2,1 m
Ile de Groix 5,4 m / 1,4 m
Saint-Nazaire 6,2 m / 1,9 m
Wie bereits erwähnt, sind die Gezei-
ten eine Folge der Massenanziehungs-
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