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Geografie
für den Norden und Süden der Breta-
gne.
Granit herrscht im Bereich der
Nordküste vor. Dieses Gestein model-
liert hier zum Teil bizarre, meist schrof-
fe Klippen. An vielen Stellen finden
sich aber auch hier Sandstrände oder
Buchten, in denen sich Fischereihäfen
ansiedelten. Entlang der Südküste lie-
gen weniger schroffe Küstenformatio-
nen. Hier gehen die Höhenzüge eher
sanft bis ins Meer über.
Im Südosten finden sich zudem aus-
gedehnte Sumpfgebiete (La Grande
Brière) im Bereich der Guérande-
Halbinsel.
Zahlreiche Flüsse durchziehen das
ganze Land, beispielsweise die Rance,
der Elorn, die Aulne, der Blavet, der
Oust und die Vilaine. An ihnen liegen
die bedeutendsten Städte der Breta-
gne. Dies gilt zwar auch für das Lan-
desinnere, in besonderem Maße je-
doch für die Küstenbereiche.
Die Bretagne, der westlichste Zipfel
Frankreichs, dehnt sich auf 27.180 km 2
aus. An drei Seiten (Norden, Westen
und Süden) begrenzt der Atlantik die
Region. Nur im Osten ist die Grenze
nicht leicht zu erkennen. Sie verläuft
etwa westlich des Mont Saint-Michel,
führt dann über Fougères, Vitré, La
Guerche-de-Bretagne und Château-
briant bis Nantes.
Im Landesinneren verläuft ein Hö-
henzug, dessen höchste Erhebungen
sich im Bereich der Monts d'Arrée
(Roc'h Trévezel 384 m, Roc'h Trédud-
on 364 m und Montagne St-Michel
380 m) im Westen der Region befin-
den. Nach Osten nimmt die Höhe der
Hügel immer weiter ab. Dies gilt auch
Klima und Wetter
Wohl nirgendwo auf dem europäi-
schen Festland zeigen sich Verände-
rungen der Bewölkung am Himmel in-
teressanter als in der Bretagne. Das
faszinierende Schauspiel der wech-
selnden Lichteffekte lässt verstehen,
warum ein Maler wie Gauguin von Pa-
ris nach Pont-Aven zog.
Mont St-Michel an der Nordküste:
Hier ragt der Granit steil aus der
verlandeten Bucht
 
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