Travel Reference
In-Depth Information
Für die Strecke von Mur-de-Breta-
gne bis Rostrenen benötigt man etwa
13 Stunden. Es bietet sich an, zunächst
bis zur Daoulas-Schlucht (ca. 7 Stun-
den) zu wandern. Von hier ein Abste-
cher nach Bon Repos (30 Minuten).
Am nächsten Morgen dann zurück zur
Schlucht und vorbei an der Allée cou-
verte de Liscuis über den GR 37 nach
Rostrenen.
Genaue Wanderkarten und Infor-
mationen bietet das Office de Touris-
me in Mur-de-Bretagne, Tel. 02.96.
28.51.41.
Auch von St-Aignan aus gibt es zahl-
reiche Rundwanderwege südlich des
Sees. Die zwischen 10 und 14 km lan-
gen Wanderungen sind jeweils farbig
ausgeschildert (Orange, 10,2 km; Rot,
12,4 km; Blau, 12,7 km; Grün, 13,9 km).
Genaues Kartenmaterial gibt es beim
Office de Tourisme anhand des Blätt-
chens „Randonnées St-Aignan“.
die Sonne und damit das Leben sym-
bolisiert. Allerdings benutzten auch
die Druiden Räder zum Blick in die
Zukunft. Die heute noch erhaltenen
Räder in der Bretagne stammen aus
dem 17. und 18. Jh.
Ein weiteres Kleinod der Kirche ist
ein Knochensplitter von Saint-Gildas,
der sich in einer Büste befindet.
Die Kirche ist von Mitte Juni bis
Mitte September täglich 9.30-19 Uhr
geöffnet. In der übrigen Zeit wende
man sich an die sehr freundliche und
hilfsbereite Mme Simone Cloarec,
Route de St-Gelven, 22570 Laniscat.
Ihr Haus liegt etwa 1 km von der
Kirche entfernt an der linken Straßen-
seite. Von rechts mündet an dieser
Stelle ein schmaler Fahrweg ein. Fran-
zösisch-Kenntnisse sind allerdings un-
erlässlich.
Carhaix-Plouguer
Laniscat
Während der gallorömischen Zeit war
der Ort unter dem Namen Vorganium
sehr bedeutend. Lange Zeit führte der
Ort dann ein mehr oder weniger ruhi-
ges Dasein, bis es 1675 zur Revolte
der Bonnets Rouges (der roten Müt-
zen), kam. Louis XIV. hatte das Stem-
pelpapier eingeführt, die ohnehin
schlechtgestellte Landbevölkerung
wurde finanziell weiter belastet. Unter
ihrem Anführer Sébastien Le Balp wur-
de zunächst nur ein Protestbrief ge-
schrieben, dem dann aber Plünderun-
gen und Brandschatzungen folgten.
Soldaten schlugen den Aufstand
schließlich blutig nieder.
Ü XIII/C1
In der Kirche (1691) dieses kleinen
Dorfes nahe Goarec hängt eines von
fünf Glockenrädern, die in der Breta-
gne erhalten sind. Diese Räder wur-
den Roue de Fortune (Glücksrad) ge-
nannt. Es befindet sich links oberhalb
der Kanzel. Der Durchmesser beträgt
etwa 1 m. Ursprünglich hatte es seine
Funktion bei kirchlichen Zeremonien,
indem die daran hängenden Glöck-
chen über einen Seilzug zum Klingeln
gebracht wurden. Vermutlich geht die
Benutzung dieser Räder auf einen kel-
tischen Kult zurück, nach dem das Rad
Search WWH ::




Custom Search