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druckend hohen Türmen (63 m) be-
gann. Im 16. Jahrhundert wurden die
Schiffe ergänzt. Das Gewölbe ent-
stand im 17. Jahrhundert. In der Kirche
befindet sich das Grabmal François' II.
und seiner Frau Marguerite de Foix .
Das Grab des letzten Herzogpaares
der Bretagne wird von einer schwar-
zen Marmorplatte bedeckt.
Nur etwa 200 m entfernt liegt der
Place Maréchal-Foch. Inmitten des
Platzes steht eine 18 m hohe Säule mit
der Statue Louis' XVI. Dieses Bauwerk
gab dem Platz auch den Namen Place
Louis XVI. Herrschaftliche Stadthäuser
(Hôtels) aus dem 18. und 19. Jahrhun-
dert umgeben den Platz. Hier waren
sogar Napoléon und Josephine Gast.
In Richtung Kathedrale steht das
Saint-Pierre-Tor (Porte St-Pierre), das
im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Es
führt durch ein Gebäude, das früher
zum Bischofssitz gehörte.
Neben einzelnen Bauwerken zählen
in Nantes auch ganze Stadtviertel oder
Straßenzüge zu den lohnenden Zie-
len. Der Hafen hatte auf die Stadt
schon im 18. Jahrhundert prägenden
Einfluss. Heute ist nur noch an einzel-
nen Orten etwas davon zu spüren, z.B.
am Quai de la Fosse. Hier stehen
noch alte verzierte Häuser der Reeder
bzw. ehemalige Lagerhäuser der Ost-
indischen Gesellschaft. Die Häuser
Nr. 17, Nr. 70 und Nr. 86 sind beson-
ders hübsch.
Etwas weiter westlich am Quai de la
Fosse befindet sich eine Marine-Aus-
stellung im Bereich des ehemaligen
Geleitbootes „Maillé-Brézé“. Neben
einer sehr ausgeprägten Kriegswaffen-
schau werden auch die Wohnraum-
verhältnisse auf einem Kriegsschiff vor
Augen geführt.
Ein Relikt des 19. Jahrhunderts ist die
Passage Pommeraye im Bereich der
Rue Santeuil/Rue Crébillon. Stuck,
Säulen, Glasdächer und schmiedeei-
serne Gitter und Treppengeländer ge-
ben dem hallenartigen Durchgang das
gewisse Etwas. Heute präsentiert sich
die Passage als Shopping-Center, wo-
bei die Geschäfte sich überwiegend
gelungen in das Flair des Gebäudes
eingliedern.
Hübsche alte Fassaden befinden
sich im Bereich der Straßen Rue des
Halles/Rue des Carmes. Ein beson-
ders altes Gebäude stammt aus dem
15. Jahrhundert. Es liegt gegenüber
der Ecke Rue des Carmes/Rue des
Halles.
Am Place Royale symbolisiert der
im Jahre 1865 erbaute Brunnen die
Stadt Nantes, die über die Flüsse Loire,
Erdre, Sèvre und Nantaise herrscht. Die
umliegenden Häuser, die bei einem der
ersten schweren Bombenangriffe 1943
enorm beschädigt wurden, konnten
nach Ende des Krieges sehr gut reno-
viert und rekonstruiert werden.
Das moderne Nantes wird am ehes-
ten am Place de la Bretagne durch den
Tour Bretagne vertreten. Früher konn-
te das 145 Meter hohe Gebäude be-
sichtigt werden, aus Sicherheitsgrün-
den (Verhinderung von Suiziden) ist
dies aber derzeit leider nicht möglich.
Der Botanische Garten (Jardins des
Plantes) liegt etwas außerhalb des
Stadtkernes gegenüber dem Haupt-
bahnhof. Bereits im Jahre 1805 wurde
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