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der Dreißig gebaut. In ihr werden die
Grabsteine einiger Ritter, die in der
Schlacht getötet wurden, aufbewahrt.
Bemerkenswert ist die steinerne Roset-
te über dem Westportal. Man erreicht
den Ort vom Obelisken aus über die
D 169 nach Norden bis zum Abzweig
nach La Croix-Helléan. Hier links abbie-
gen, dann noch etwa 1 km.
durch Neuanfertigungen so sorgfältig
ersetzt, dass heute (auch aufgrund der
Witterungseinflüsse) kein Unterschied
mehr feststellbar ist. Neben dem Lei-
densweg Christi werden auch Maria,
Johannes und Jesse, der Sohn Davids,
dargestellt. Die vier Statuen an den
Seiten des Calvaires stammen aus
dem 19. Jh. Vor dem Calvaire wurde
eine Säule errichtet, in die Folterwerk-
zeuge eingemeißelt sind, mit denen
Jesus gepeinigt wurde. Die Darstel-
lung des Hahns soll den Verrat Petrus'
symbolisieren.
Im Beinhaus aus dem 19. Jh. befin-
det sich eine Darstellung des Grabes
Jesu, das von zwei römischen Solda-
ten bewacht wird. Ein Engel wacht
über dem Toten mit der Inschrift:
„Cras resurget“ - Morgen wird er wie-
der leben! Sinn dieser Darstellung war
wohl, die unbelesene Bevölkerung
vom ewigen Leben zu überzeugen.
Guéhenno liegt etwa 10 km süd-
westlich Josselins an der D 778.
Eglise Saint-Pierre-
et-Saint-Paul
Im Ort Guégon steht diese hübsche
Kirche aus dem 12. Jh. Sie wurde im
16. Jh. renoviert. Ein Blick auf die West-
fassade mit ihrer erhaltenen romani-
schen Bausubstanz ist besonders loh-
nend. Im Inneren sind das alte Tauf-
becken aus Granit und ein Kirchenfens-
ter aus dem Jahre 1563 mit einer Dar-
stellung der 12 Apostel besonders be-
merkenswert.
Die Kirche befindet sich im Ort
Guegan, etwa 2 km südwestlich von
Josselin, an der D 126.
Calvaire de Guéhenno
Der Calvaire von Guéhenno ist einzig-
artig im Morbihan. Ähnlich der umfrie-
deten Pfarrbezirke im Finistère findet
man hier im Bereich der Kirche neben
dem Calvaire auch ein Beinhaus. Der
Calvaire stammt aus dem Jahre 1550,
er wurde während der Revolution
1794 zerstört und später wieder aufge-
baut. Einige Dorfbewohner hatten be-
schädigte Statuen gerettet, sodass sie
1853 wieder zusammengefügt wer-
den konnten. Fehlende Stücke wurden
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