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In-Depth Information
mit insgesamt 48 mannshohen Granit-
statuen säumen den Weg.
In der Nähe des Ortes Muzillac,
20 km südöstlich von Vannes nahe der
N 165 nach Nantes, liegt an einem
malerischen kleinen See (Etang de Pen
Mur) eine alte Wassermühle, die seit
Jahrhunderten als Papiermühle dient.
Das historisch sehenswerte Gebäude
ist im Zustand des 18. Jh. erhalten. Die
handwerkliche Fabrikation von bestem
Büttenpapier aus Naturfaserstoffen ist
in allen Arbeitsgängen dargestellt. Ver-
schiedene Papier-Handwerkserzeug-
nisse werden zum Verkauf angeboten.
Die Anreise ist ab Muzillac beschil-
dert. Geöffnet vom 1.4. bis 30.9. täg-
lich von 10-12 Uhr und 14-18 Uhr,
sonst nur am Wochenende, Tel. 02.97.
41.43.79.
gen Belagerungen der Stadt. Um 1790
war Malestroit ein Zentrum der
Chouannerie.
Der erhaltene Altstadtkern mit
schönen Fachwerkhäusern (15. und
17. Jh.), besonders im Bereich des Pla-
ce du Bouffay, lockt mit zahlreichen
Holzskulpturen an den Fassaden, z.B.
ein dudelsackspielender Hase, alljähr-
lich viele Touristen an.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist
die Kirche St-Gilles, die bereits im
12. Jh. ihre Ursprünge hat. Im 16. Jh.
wurde das Gebäude, das zuvor durch
einen Brand zerstört worden war, er-
neut aufgebaut. Bei diesem Neubau
wurde ein zweites Kirchenschiff er-
gänzt. Das Schiff aus dem 16. Jh. be-
sitzt eine sehr hübsche Kanzel, die von
zwei Sirenen geschmückt wird.
An der Fassade des Südportals be-
finden sich einige Skulpturen, u.a. ein
Stier und ein Adler. Gegen 15 Uhr, al-
lerdings bei Sonnenschein, gelingt es,
im Schattenbild des Stieres an der Kir-
chenmauer das Profil Voltaires zu er-
kennen.
Im Sommer gibt es jeden Freitag-
abend eine große Stadtparty am Fluss:
„les Vendredis du Canal“.
Information i
Syndicat d'Initiative, 56140 Malestroit,
Place du Bouffay 17, Tel. 02.97.75.14.57, www.
malestroit.com, tourisme@malestroit.com.
Malestroit
Bereits im 10. Jh. befand sich auf einer
kleinen Insel im Oust eine Burg. Die
Besatzung der Befestigung hatte die
Aufgabe, die Übergänge über den
Fluss zu kontrollieren. Mit dem Bau ei-
nes Benediktinerklosters (12. Jh.) am
linken Flussufer kamen etliche Hand-
werker und Händler hierher. Langsam
entwickelte sich am gegenüberliegen-
den Ufer der Ort um die Kirche St-Gil-
les herum.
Im Jahre 1451 erhielt die Stadt den
Status einer Baronie der Bretagne. Von
nun an schritt die wirtschaftliche Ent-
wicklung besonders dank des Fluss-
handels stark voran. Während der Re-
ligionskriege im 16. Jh. kam es zu lan-
Unterkunft N
Hôtel Le Cap Horn ⁄⁄ , Faubourg St. Michel
1, Tel. 02.97.75.13.01. Monsieur Leblanc, der
Chef versteht es, seinen Gästen einen netten
Aufenthalt zu gestalten. 8 einfache, preiswer-
te, aber saubere Zimmer.
 
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