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während bei Hochdrucklagen im Juli
und August häufig thermische Wind-
systeme entstehen, die tagsüber auf-
landig, nachts ablandig wehen. Die
Windstärke schwankt im Sommer zwi-
schen 0 und 7 Beaufort, liegt aber
meist bei 3-4. Die Nordküste ist etwas
windreicher als die Südküste.
Wer ein wellenreiches Starkwind-
revier sucht, sollte die Westküste
nördlich von Penmarc'h bevorzugen.
Hochburg ist hier der Strand von La
Torche. Anfänger hingegen, die eher
ruhiges Wasser suchen, sollten sich in
der Südbretagne, z.B. in der Bucht von
Bénodet bei Beg Meil oder bei Qui-
beron umsehen. Es gibt kaum einen
bretonischen Strand, an dem im Som-
mer keine Surfboards ausgeliehen
werden, und Ausbildungsmöglichkei-
ten bieten sich hundertfach. Die Prei-
se liegen für einen einwöchigen Lehr-
gang zwischen 85 und 170 (incl.
Ausrüstung). Die Stundenleihgebühr
für ein Brett bewegt sich zwischen 7
und 12 .
Renommierte Surfschulen gibt es
beispielsweise in: Dinard, Camaret,
Morgat, Bénodet, Concarneau, Car-
nac und Quiberon. Konkrete Adres-
sen siehe bei den jeweiligen Ortsbe-
schreibungen. Besonders erwähnens-
wert ist die renommierte Surfschule in
St-Pierre Quiberon „Surfing Paradise“,
Av. du Général de Gaulle 48, Tel.
02.97.50.39.67.
schüren mit den guten bis fantasti-
schen Fischfangmöglichkeiten, doch
die Realität entspricht häufig eher dem
Gegenteil. Aufgrund der in den letzten
20 Jahren stetig zugenommenen
Überfischung des Küstenmeeres
braucht der Hobbyangler heutzutage
mehr Geduld denn je. Von Land aus
mit der Wurfangel sind die Chancen,
einen Fisch an den Haken zu bekom-
men, inzwischen vielerorts gleich Null.
Ausnahmen bilden nur noch einige
einsame Felsenkaps in den Morgen-
oder Abendstunden. Dort fängt man
auch heute noch Meeräschen und
Hornhechte, seltener hingegen Wolfs-
barsche oder Meerforellen.
Mehr Erfolg verspricht eine Hoch-
seeangelfahrt (pêche en mer) . In vie-
len Hafenorten verdienen sich Fischer
in den Sommermonaten dadurch ein
Zubrot, dass sie Urlauber zu fisch-
reicheren Gebieten aufs Meer hinaus-
fahren. Meist kann auch das Angel-
gerät an Bord ausgeliehen werden. Ein
Fang kann jedoch nicht garantiert wer-
den, und immer häufiger kommt es
vor, dass der Urlaubsangler enttäuscht
in den Hafen zurückkehrt. Je nach
Region können Wolfsbarsche, Meer-
aale, Seelachse, Kabeljau oder auch
hin und wieder ein Hundshai oder ein
Dornhai gefangen werden. Am häufigs-
ten hingegen bleibt es bei einigen Ma-
krelen. Die Kosten für eine halb- oder
ganztägige Angelfahrt liegen meist
zwischen 17 und 30 . Ein Angel-
schein ist auf See nicht notwendig.
Der Hobbyfischer darf neben Angeln
auch ein bis zu 20 m langes Stellnetz
sowie maximal zwei Fangkörbe für
Angeln und Fischen
Zwar werben nach wie vor fast alle
Küstenorte in ihren Tourismusbro-
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