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Kelche und Bücher sind im Juli und
August 10-12.30 Uhr und 14-17.30
Uhr zu besichtigen. Der Schatzraum
ist sonntags, am 14. Juli und am 15.
August geschlossen. Der Eintritt be-
trägt ca. 1,20 .
Ein interessanter Blickwinkel auf die
Kirche eröffnet sich vom Place Henri
IV. zwischen hübschen Giebelhäusern
des 16. Jh. hindurch.
In der Rue St-Salomon lohnt sich
ein Blick auf das Haus Nr. 10 aus dem
Jahr 1560. Bemerkenswert ist die latei-
nische Inschrift. Das Haus Nr. 13 zeigt
an der Vorderseite fantastische Tierde-
korationen aus Holz.
Rechts der Kathedrale führt die Rue
St-Gwenaël entlang alter Fachwerk-
häuser. Einige besitzen auch heute
noch die traditionellen Brunnen, z.B. im
Untergeschoss der Crêperie St-Gwe-
naël. Die Straße führt zur Porte Prison
hinunter, die aus dem 14./15. Jh.
stammt. Während der Revolution dien-
te das Gebäude als Gefängnis für Ver-
dächtigte und zum Tode Verurteilte:
Priester und die Anführer der in Qui-
beron gelandeten Royalisten.
Entlang der Rue Francis Decker er-
strecken sich die Wälle der Festung
(Remparts), die typisch französisch,
d.h. geometrisch angelegt sind. Der
Blick fällt auf den Tour du Connétable
(benannt nach dem Connétable de Ri-
chemont), das alte Waschhaus mit sei-
nem Schieferdach, die Porte Poterne
aus dem 17. Jh. und das Château de
l'Hermine, das ehemalige Herzog-
schloss, das ursprünglich im 14. Jh. er-
baut und nach seiner Zerstörung erst
1785 wiederaufgebaut wurde.
Neben dem Château de l'Hermine
diente im 14. und 15. Jh. die Porte
Calmont als Haupteingang zum Sü-
den der Stadt. Vor dem Tor begrenzt
eine kleine Mauer das Flüsschen Mar-
le. Eine marmorne Gedenktafel erin-
nert hier an den Anschluss der Breta-
gne an Frankreich, der am 7. August
1532 in Vannes besiegelt wurde (Traité
d'Union du Duché de Bretagne au
Royaume de France). Über eine Holz-
brücke führt der Weg zur Gasse
Venelle de la Tour Trompette und von
hier zurück zur Rue St-Vincent ober-
halb des gleichnamigen Tores.
Vom Place Gambetta unterhalb des
Tores blickt man auf den Yachthafen.
Eine Schleuse hält die Tiefe des Hafen-
beckens trotz der Gezeiten auf ständig
gleichem Niveau. Heute dient der Ha-
fen hauptsächlich als Liegeplatz für
Freizeitsegler.
Auch außerhalb der Altstadt hat
Vannes einiges zu bieten. Erwähnens-
wert ist das Rathaus (Hôtel de Ville)
aus dem 19. Jh. Auf dem Vorplatz be-
findet sich eine Statue des Connétable
de Richemont . Er begleitete Jeanne
d'Arc bei ihrem Feldzug gegen die
Engländer, wurde 1457 Herzog der
Bretagne, starb aber schon 1458.
Außerhalb des Zentrums, ca. 2 km
südlich des alten Hafens in Richtung
Conleau, liegt ein neues Freizeitzen-
trum, der Parc du Golfe. Hier befindet
sich das Aquarium (Aquarium océa-
nographique et tropical). Neben der
reichhaltigen Ausstellung buntester
Meerestiere faszinieren besonders das
80.000 Liter Wasser fassende Becken,
in dem Haie umherschwimmen, und
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