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La Trinité-
sur-Mer
schen England und Frankreich erreich-
te er auf sportlicher Ebene, was die
Marine Nationale lange zum Ziel hat-
te: die englische Flotte auf den zwei-
ten Platz der europäischen Seestreit-
kräfte zu verweisen.
In Tabarlys Heimathafen treffen sich
alljährlich zwei Wochen nach Ostern
die schnellsten Mehrrumpfsegelboote
(Katamarane, Trimarane) der Welt zur
Trophée des Multicoques. 20 m lange
Segelrennmaschinen mit 35 m hohen
Masten werden dann drei Tage lang mit
Rekordgeschwindigkeiten über einen
Regattaparcours vor der Küste gejagt.
Bis 1860 war der Ort mit seinem
sehr geschützten Hafen vor der Mün-
dung des Rivière de Crac'h lediglich
Hafen von Carnac. Heute hat La Trinité
durch sein maritimes Image, aber auch
Ü XXI/C1
Jeder Franzose hat schon einmal von
diesem Ort gehört, denn La Trinité-sur-
Mer ist der Heimatort eines National-
helden ersten Ranges: Eric Tabarly. In
Deutschland ist er eher unbekannt.
Dies liegt daran, dass Hochseeregat-
ten hier, im Gegensatz zu Frankreich,
kein großes Interesse finden. La Trinité
ist Frankreichs Hochsee-Segler-Mek-
ka, und Eric Tabarly ist die nationale
Segelautorität Nr. 1, denn es gelang
ihm als erstem Franzosen, das engli-
sche Top-Transatlantik-Segelrennen
OSTAR gleich zweimal (1964 und
1976) zu gewinnen. Im jahrhunderteal-
ten Streit um die Seeherrschaft zwi-
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