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lich der Vor- und Frühgeschichte ist es
europaweit als drittgrößtes Museum
eingestuft.
Die Sammlung beschreibt in anspre-
chender Darstellungsform die Zeit-
spanne von 450.000 v. Chr. (Paläolithi-
kum) bis ins frühe Mittelalter (8. Jh.).
Im Erdgeschoss beginnt der Rund-
gang mit einer interessanten Tonbild-
schau, die auch verschiedene Deutun-
gen der Megalithbauten beschreibt.
Auf zwei Etagen schließen sich Vitri-
nen mit Exponaten aus den Epochen
Alt-, Mittel- und Jungsteinzeit (1 Mil-
lion bis 1000 v. Chr.), Bronze- und Ei-
senzeit sowie römisches Reich und
frühes Mittelalter an.
Natürlich nehmen die Fundstücke
aus dem Megalithikum (4000-2000
v. Chr.) den breitesten Raum ein. Zahl-
reiche Steinwerkzeuge, Schmuckstü-
cke und Haushaltsgegenstände aus
Ton oder Knochen sind mit Beschrei-
bungen der Fundorte ausgestellt.
Rekonstruierte Gräber aus der mitt-
leren Steinzeit und der Eisenzeit sind
zu sehen sowie Gebrauchsgegenstän-
de aus der keltischen und römischen
Epoche. Leider sind die Erklärungs-
tafeln nur in Französisch abgefasst.
Place de la Chapelle 10, Tel. 02.97.
52.22.04, www.museedecarnac.com,
geöffnet 10-12.30 und 13.30-18 Uhr,
im Juli und August täglich von 10 bis
18 Uhr, von Oktober bis Mai dienstags
geschlossen. Preise: 5/2,50.
Eglise Saint-Cornély, im Stadtzen-
trum von Carnac-Ville. Saint Cornély
kämpfte im 3. Jh. als Papst in Rom ent-
schlossen gegen die Götzenvereh-
rung, insbesondere verdammte er das
Tieropfer. Dies machte ihn später zum
Schutzheiligen des Hornviehs. Konflik-
Astronomische Peilhilfen? Kultstätten der
Druiden? Landebahnen extraterrestri-
scher Shuttles? Oder nur ein megalithi-
scher Friedhof?
 
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