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von den Steinreihen, ist es interessan-
ter, parallel zu den hier nicht einge-
zäunten Menhiren (vorbei am Teich
von Kerloquet) ca. 1 km bis zum
Grabhügel von Le Manio zu wan-
dern. In der östlichen Hälfte des Hü-
gels, auf dem 1922 Z. Le Rouzic (s.
Museum) etwa 20 neolithische Gräber
(ca. 3500 v. Chr.) zum Teil in Form klei-
ner Dolmen ausgraben konnte, weist
ein interessanter 3 m hoher Menhir
auf die Besonderheit des Ortes hin: Im
unteren Teil des Menhirs sind fünf
Schlangensymbole eingemeißelt. Aus-
grabungen förderten am Fuß des
Menhirs fünf polierte Steinbeile zuta-
ge, die mit der Schneide nach oben zu
den fünf Schlangen zeigten. Die Beile
sind im Museum von Carnac, Saal 2,
Vitrine 9, ausgestellt. Die Funde be-
weisen, dass das Gebiet von Carnac
schon mindestens 500 Jahre vor Er-
richtung der Alignements zu Begräb-
niszwecken genutzt wurde.
Vom Schlangenmenhir (Menhir aux
Serpents) sind es noch einmal ca.
500 m zum Teil durch Kiefernwald, bis
man den größten Menhir von Carnac
erreicht. Le Géant du Manio (Der Rie-
se von Manio) ist ca. 6,5 m hoch und
steht unweit von einem viereckigen
Cromlec'h, einem sogenannten Qua-
drilatère. Während andernorts (auch
außerhalb Frankreichs) die runde
Form des Cromlec'hs vorherrscht, sind
in der Gegend nordöstlich von Carnac
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