Travel Reference
In-Depth Information
Mégalithes im Sommer alle 2 Std., Tel.
02.97.52.29.81. Die Reservierung ist in
der Sommersaison empfehlenswert.
Vom 1.10. bis 31.3. ist der Besuch frei.
Der Turm einer alten Windmühle in
zentraler Lage zwischen den Steinen
wurde zu einem Aussichtsturm um-
gebaut. Inzwischen gibt es allerdings
immer mehr Widerstand in der regio-
nalen Bevölkerung gegen die Eingren-
zungen um die Menhirfelder. Es wird -
nicht zu Unrecht - vermutet, dass die
Eingrenzungen nicht zuletzt dazu die-
nen, den historischen Ort planmäßig
zu vermarkten und die Touristenströ-
me kommerziell zu kanalisieren. Nähe-
res unter www.menhirslibres.org.
Das Kleine Dorf Le Ménec steht
buchstäblich auf historischem Boden.
Der Cromlec'h wurde von den Vor-
fahren der Bauern zum Teil als Garten-
dekoration in die Bebauung integriert,
sodass der Steinring in seiner Einheit
von 70 Steinen nicht zu erkennen ist.
Die Alignements von Le Ménec
schließen sich auch direkt an den Crom-
lec'h an. Es handelt sich um 12 z.T. un-
vollständige Reihen mit einer Breite von
116 m im Westen (höchste Menhire ca.
4 m) und 63 m Breite im Osten.
Direkt gegenüber der Steinreihen
von Le Ménec bekommt der ge-
schichtsinteressierte Besucher im Mai-
son des Megalithes, Tel. 02.97.52.29.
81, eine umfassende Einführung in die
historische Entwicklung und Bedeu-
tung der Kultstätte. Anhand von
Schautafeln, Fotoshows und zahlrei-
chen Texten (auch auf deutsch) wird
auf die Besichtigung vorbereitet.
Ticketverkauf für Einzelbesuche eben-
so wie für Gruppenführungen. Es ist
sehr zu empfehlen, sich einer Führung
„Visite Conférence“ anzuschließen.
Die Steinreihen von Le Ménec sind
von April bis September nicht ohne
Führer zugänglich. Hingegen kann
man weiter östlich in Kermario
ganzjährig auch ohne Führer einige
Menhire auf Tuchfühlung besichtigen.
Preise: Erwachsene 4 , Kinder 3 .
Öffnungszeiten: 10-17 Uhr außer im
Juli und August 9-20 Uhr.
Ca. 1 km weiter auf der D 196 (Rou-
te des Alignements) erreicht man die
Alignements von Kermario. Etwa die
Hälfte der Menhire ist ebenfalls einge-
zäunt, um weitere Erosionsschäden zu
vermeiden. 10 Reihen von insgesamt
982 Menhiren (andere Zählungen
sprechen von 1029 Steinen) erstre-
cken sich über eine Länge von 1120
m. Abschnittsweise fällt es schwer, Rei-
hen zu erkennen, da viele Menhire
fehlen. Es ist bekannt, dass bis ins Ende
des 19. Jahrhunderts Menhire zer-
schlagen und als Baumaterial verwen-
det wurden. Unzweifelhaft steht auf-
grund archäologischer Funde von Fun-
damentgruben aber fest, dass hier
tatsächlich einmal mehr Steine gestan-
den haben müssen.
Der sich neben dem Aussichtsge-
bäude befindende Dolmen ist ca.
1000 Jahre älter als die Steinreihen,
die etwa 3000 v. Chr. errichtet wur-
den. Die Datierung wurde durch Un-
tersuchungen von Knochen- und Ton-
warenfunden sowie Holzkohleresten
möglich!
Statt der Straße nach Osten zu fol-
gen, in diesem Fall entfernt man sich
Search WWH ::




Custom Search