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Renovierungsarbeiten in Auftrag zu
geben. Die Kathedrale kann besichtigt
werden (montags bis samstags 8.30-
12 und 13.30-18.30 Uhr, sonntags
8.30-12 und 14-18 Uhr).
Im Inneren finden sich zahlreiche
Heiligen-Statuen. Besonders interes-
sant sind die Reliefdarstellungen des
Lebens Saint Corentins an der Kanzel
aus dem 17. Jh.
Eine Reiterstatue zwischen den bei-
den Türmen stellt König Gradlon dar.
Damit ist Quimper einer der zwei Or-
te der Bretagne (neben Argol auf der
Sizun-Halbinsel) mit einer Darstellung
des Königs von Ys. Als älteste Zeugin
der Gotik in der Bretagne erscheint
die Kathedrale recht schmucklos.
Musée des Beaux Arts. Im Museum
der schönen Künste werden bedeu-
tende Werke aus der Zeit vom 16. bis
zum 20. Jh. ausgestellt. Besondere
Aufmerksamkeit ließ man den Künst-
lern der Schule von Pont-Aven zukom-
men, die mit etlichen Werken vertre-
ten sind. Zwei Räume stehen unter
dem Titel „Bretonische Malerei“ und
„Werke von Max Jacob“. Neben
Zeichnungen und Stichen sind hier
auch Manuskripte und Gedichte von
M. Jacob zu sehen. Zwischen den bei-
den Weltkriegen beeinflusste er zu-
sammen mit Cocteau und Picasso die
intellektuelle Szene Frankreichs, wurde
später von den deutschen Besatzern
verhaftet und schließlich 1944 im Kon-
zentrationslager umgebracht.
Öffnungszeiten: Von Mai bis 15. Sept.
täglich, außer dienstags, 10-12 Uhr
und 14-19.30 Uhr, in der übrigen Zeit
nur bis 18 Uhr. Place Saint-Corentin,
Tel. 02.98.95.45.20, www.musee-be
auxarts.quimper.fr. Eintritt 4,50/2,50 .
Musée Départemental Breton. Das
Volkskundemuseum des Finistère und
der Cournouaille konzentriert sich auf
die Darstellung der geschichtlichen
Entwicklung der Region. Angefangen
mit der gallo-römischen Zeit über
Menhire und Riten bis hin in unsere
Epoche, werden Exponate aus den Be-
reichen Archäologie, Trachten, Volks-
kunst und Mobiliar ausgestellt. Eine
Sammlung ist eigens dem Thema Fay-
ence gewidmet.
Öffnungszeiten: Von Juni bis Sep-
tember täglich 9-18 Uhr, sonst 9-12
und 14-17 Uhr, außer montags und
feiertags. Eintritt 4 . Rue du Roi-Grad-
lon, Tel. 02.98.95.21.60.
Musée de la Faïence Jules Verlin-
gue. Das Fayencemuseum im Stadtteil
Locmaria stellt die Entwicklung und
Herstellung von Fayencen dar. Diese
Handwerkskunst stammt aus dem
17. Jh. aus Südfrankreich. Später ent-
wickelte sie sich dann auch in Quim-
per, da u.a. Ton aus dem Odet zur
Herstellung verwendet wird.
Öffnungszeiten: Von April bis 30.
Oktober montags bis samstags 10-18
Uhr. Eintritt 4 . Rue J.B. Bousquet 14,
Locmaria, Tel. 02.98.90.12.72.
Der König Gradlon in Quimper
 
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