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ungewöhnlich, als der Turm sich auf
halber Gebäudelänge befindet und so
zusammen mit den beiden rechts und
links des Turmes angesetzten Portalen
eine Quersymmetrie statt der sonst
üblichen Längssymmetrie entsteht.
und Plage de Tronoën, ist nicht nur bei
Fun-Board-Surfern wegen der alljähr-
lich dort stattfindenden Meisterschaf-
ten bekannt, sondern auch bei Ar-
chäologen, denn auf dem höchsten
Punkt haben die neolithischen Vorfah-
ren etwa 3000 v. Chr. zur Ehre ihrer
verstorbenen Fürsten einen Tumulus
mit heute frei zugänglichem Dolmen
errichtet. Verstreut über das Pays Bi-
gouden, wurden über 700 überwie-
gend einzeln stehende Menhire ge-
funden.
Eglise Saint-Guénolé. Sehenswert
ist der aus dem 15. Jh. stammende
Turm der Kirchenruine mit seiner Re-
liefdarstellung eines Handelsschiffs als
Symbol des vom Mittelalter bis ins
16. Jh. durch Seehandel erwirtschafte-
ten Reichtums der Region. Teile des
Mauerwerks der alten Kirche wurden
zum Bau einer kleinen Kapelle im Châ-
teau de Kernuz westlich von Pont-l'Ab-
bé benutzt. Die benachbarte neue Kir-
che stammt von 1954.
Musée de Préhistoire Finistérien-
ne. Östlich der Rochers am Strand
Pors-Carn, Tel. 02.98.58.60.35. Es ist
nach dem Museum von Carnac wohl
das zweitgrößte Museum für Vor- und
Frühgeschichte der Bretagne. Neben
zahlreichen Funden aus der Alt-, Mit-
tel- und Jungsteinzeit sind auch einige
Exponate aus gallischer Zeit bis hinein
ins Mittelalter zu sehen. Außerhalb des
Gebäudes sind einige Menhire, ein
Dolmen sowie römische Stelen in neu-
er Umgebung aufgerichtet. Geöffnet
ist vom 1.6. bis 15.9. täglich (außer
dienstags) morgens 10-12 Uhr und
14-18 Uhr.
Saint-Guénolé
Ü XVI/B3
Der westlichste aller Bigouden-Häfen
ist zugleich einer der aktivsten. Hinter
den jüngst verlängerten Kaianlagen
wurde eine moderne Fischauktions-
halle (Criée) mit angegliederten riesi-
gen Gefrierhallen vor wenigen Jahren
neu errichtet.
3
Sehenswertes
Les Rochers. Nördlich des Hafens zer-
schlägt sich die Dünung des Nordat-
lantiks in wilden Felsformationen mit
furchterregenden Namen wie La Ro-
che des Victimes (Fels der Opfer), Le
Trou de l'Enfer (Höllenloch), Le Béni-
tier du Diable (Weihwasserkessel des
Teufels). Bei Sturm fliegt die hier zer-
stäubende Gischt der Wellen bis in die
Straßen des Zentrums. Nicht selten
werden hier große Wolfsbarsche (frz.
bar ) und Meeräschen (frz. mulet )von
Freizeitfischern geangelt. Ein Küsten-
weg führt nördlich zur ca. 2 km ent-
fernten Pointe de la Torche und weite-
re 25 km am Strand entlang bis Au-
dierne.
Pointe de la Torche. Die kleine Fels-
halbinsel (bret. Beg an Dorchenn, die
Hügelspitze), eingerahmt von den bei-
den Sandstränden Plage de Pors-Carn
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