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zu locken, ist umstritten. Zumindest
wurden aber die Stürme als ein ge-
winnbringendes Geschenk des Him-
mels angesehen.
In verschiedenen bretonischen Sa-
gen wird eine in grauer Vorzeit vom
Meer verschlungene Stadt Ys er-
wähnt. Ys könnte man als das bretoni-
sche Atlantis bezeichnen, denn es war
eine reiche, glückliche Stadt ohne Pro-
bleme bis zu dem Tage, als die sensati-
onslüsterne Tochter Dahut des Königs
Gradlon mit dem verbotenen Schlüssel
das Deichtor öffnete, das die Stadt bis
dahin vor den Meeresfluten geschützt
hatte. Wo genau Ys versunken ist, ist
ebenso umstritten wie die Frage, ob es
die Stadt jemals gegeben hat. Doch es
heißt, dass Ys wohl hier an der Baie
Die überwiegend in Armut lebenden
Küstenbewohner waren mehr an der
Ladung eines im Sturm auf die Felsen
gelaufenen Schiffes interessiert als an
der Rettung der Überlebenden oder
der Bestattung der Ertrunkenen. Ob
tatsächlich vor der Einführung von
Nacht-Navigationshilfen wie Leucht-
türmen und Leuchttonnen die Bewoh-
ner der westbretonischen Halbinseln
irreführend plazierte Feuer angezün-
det haben, um Schiffe auf die Felsen
Kleine Felsenkapelle an der Pointe Du Van
 
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