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In-Depth Information
den haben allerdings montags ge-
schlossen, schon deshalb, weil sie Sonn-
tag vormittags geöffnet sind. Eines ist
allerdings sicher, mindestens eine Bou-
langerie im Ort ist immer geöffnet,
denn das Baguette muss schließlich
frisch sein. Werktags (inkl. samstags)
haben viele Läden von 9 bis 12 Uhr
und von 15 bis 19 Uhr auf. Sonntags
von 9 bis 12 Uhr.
dazu Butter und Marmelade. Käse,
Wurst oder Eier zum Frühstück sind
unbekannt. In Hotels wird das Früh-
stück üblicherweise zwischen 8 und
9.30 Uhr serviert. Nach einem solch
spartanischen Beginn des Tages ist es
nicht verwunderlich, dass das Mitta-
gessen (déjeuner) sich deutlich reich-
haltiger gestaltet. Zwar zwingt auch in
Frankreich die Hektik des modernen
Lebens zu etwas kürzeren Mahlzeiten
im Alltag, doch gilt nach wie vor (und
das in allen Bevölkerungsschichten),
dass man sich den Genuss eines ge-
pflegten Essens zur Mittagszeit mög-
lichst nicht nehmen lässt. Und so ver-
wundert es nicht, wenn Handwerker,
Bankangestellte und Touristen sich
mittags im Restaurant an der Ecke be-
gegnen.Die Zeiten für das Déjeuner
liegen in Frankreich etwas später als in
Deutschland, in der Regel etwa von 13
bis 15 Uhr, allerdings muss man beim
Betreten des Lokales nach 14 Uhr da-
mit rechnen, dass man nicht mehr be-
dient wird oder dass zumindest die
Auswahl stark reduziert ist. In Frank-
reich isst man auch abends warm. Die
Abendmahlzeit (dîner) wird im Res-
taurant im Allgemeinen mit derselben
Menükarte angeboten wie das Mit-
tagsmahl. Die Auswahl von Speisen à
la carte kann allerdings abends einge-
schränkt sein. Übliche Zeiten für das
Abendessen liegen zwischen 19.30
und 22 Uhr.
Elektrizität
In Frankreich liefern Steckdosen 220 V
Wechselstrom. Der Haken an der Sa-
che sind aber die Steckdosen, die über
einen Stift für die Erdung verfügen.
Damit sind ältere deutsche Stecker
nicht zu verwenden. Für diese Model-
le muss man sich einen entsprechen-
den Adapter im Fachhandel kaufen.
Flachstecker bereiten keinerlei Pro-
bleme. Bei neueren Steckern ist in der
breiten Version eine Aussparung für
den Erdungsstift vorhanden.
Essen und Trinken
Essgewohnheiten
Bevor wir die kulinarische Vielfalt der
bretonischen Küche beschreiben, soll
kurz auf einige besondere französische
Essgewohnheiten eingegangen wer-
den, die auch für die Bretagne gelten.
Das Frühstück (petit déjeuner) ist,
legt man deutsche Maßstäbe an, aus-
gesprochen kärglich. Zum Kaffee oder
Milchkaffee (café au lait) gibt es ein
wenig Weißbrot, eventuell Croissants,
Das Menü
Die einfachste Version nennt sich oft
Menu touristique. Es besteht in der
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