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Laufe von Jahrhunderten ändern,
während sich die Kultur-Epoche des
Megalithikums über einen Zeitraum
von ca. 1500 Jahren erstreckte und die
Reihen wohl kaum nur für einen kurz-
zeitig sinnvollen Zweck aufgestellt
wurden. Es liegen keine gesicherten
Kenntnisse darüber vor, zu welchem
Zweck die Menhir-Reihen aufgestellt
wurden. Alle astronomischen Interpre-
tationsversuche blieben ohne wissen-
schaftliche Anerkennung. Die am häu-
figsten vertretene Hypothese lautet,
dass es sich um eine Kultstätte im Zu-
sammenhang mit Bestattungsriten ge-
handelt hat. Näheres dazu siehe Kapi-
tel Megalithen der Bretagne.
sen. Das einzige Bauwerk auf dem
Kap ist ein riesiges Kreuz, welches für
die im 2. Weltkrieg gefallenen franzö-
sischen Soldaten errichtet wurde.
Bei guter Sicht, aber dies ist gerade
im Juli und August leider selten der
Fall, erkennt man im Nordwesten in
14 km Entfernung die Pointe St-Ma-
thieu und im Südwesten die Pointe du
Raz in 26 km Entfernung. Bei diesigem
Wetter erscheinen nur noch in südöst-
licher Richtung die Pointe de Dinan
(5 km) und das Cap de la Chèvre
(10 km entfernt). Besonders eindrucks-
voll ist der Ausblick in klarer Nacht,
wenn zu den Reflexionen des Mond-
lichtes die zahlreichen Leuchttürme
und Leuchttonnen blitzen und blinken.
Nur bei Tageslicht hingegen sollte
man (mit gutem Schuhwerk) die Klet-
terpartie wagen, die über einen
schmalen Pfad hinunter in die Zone
der zerstäubenden Gischt führt.
Etwa auf halbem Weg zwischen Ca-
maret und der Pointe de Pen-Hir liegt
mahnend nahe der Straße das Kriegs-
museum „Mémorial International de
la Bataille de l'Atlantique“. Unterge-
bracht in einem umgestalteten ehema-
ligen deutschen Bunker des Atlantik-
walls, wird mittels Urkunden und
Schiffsmodellen an die Atlantikschlacht
erinnert.
Öffnungszeiten: von Ostern bis En-
de September täglich 10-19 Uhr. Ein-
tritt: 4 für Erwachsene und 2 für
Kinder, Tel. 02.98.27.92.58.
Zum Baden und für andere Strand-
vergnügen bieten sich zwei wunder-
schöne Strände an: Les Dunes de Pen
Hat, 1 km westlich der Stadt, und La
Pointe de Pen-Hir
Ü XIV/A1
Die Presqu'île de Crozon besitzt ins-
gesamt sechs weit ins Meer hinausra-
gende Felskaps, von denen die Pointe
de Pen-Hir mit Abstand das ein-
drucksvollste Panorama bietet: Aus
70 m Höhe schaut man hinab auf die
lange Dünung des Atlantiks. Der zer-
klüftete Granit der Steilküste setzt sich
im Meer in Form einiger Felseninseln
fort, den Tas de Pois (Erbsenhaufen).
Neben der Pointe du Raz und dem
Cap-Fréhel gehört die Pointe de Pen-
hir sicherlich zu den meistbesuchten
Kaps der Bretagne. Im Sommer par-
ken hier an manchen Tagen hunderte
von Autos, aber dank der Lage im Parc
Naturel Régional d'Armorique durften
sich keine Geschäftsleute niederlas-
Werft in Camaret
 
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