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Unterkunft N
Drei Hotels, alle in Lampaul, 50-200 m
westlich der Kirche. Der Komfort und die
Sauberkeit entsprechen nicht dem am Fest-
land in der entsprechenden Preisklasse übli-
chen Niveau.
Hôtel/Restaurant Le Fromveur , Tel.
02.98.48.81.30.17 einfache, aber akzepta-
ble Zimmer.
Hôtel/Restaurant Roc'h Ar Mor , Tel.
02.98.48.80.19. Schöne Lage am Hafen, 15
Zimmer, z.T. mit Meerblick. Auf der Terrasse
werden im Sommer Speisen serviert. Blick
auf die Bucht von Lampaul.
Hôtel Ti An Ar C'hafé, Tel. 02.98.48.82.64.
Der Name bedeutet „Zeitloser Stein“ und
dies trifft genau den Kern: Geschmackvoller
Stil auf zeitlos, historischem Hintergrund. La-
ge an der Straße von Stiff nach Lampaul,
etwa 1 km vor dem Ortskern von Lampaul
nahe des Campingplatzes. 8 sehr hübsche
Doppel-Zimmer ab 54 plus 7 fürs Früh-
stück.
Privatzimmer werden ganzjährig vom Of-
fice de Tourisme vermittelt.
Centre d'Hébergement Municipal, La
Croix Rouge, Tel. 02.98.48.80.22, eine preis-
werte, jugendherbergsähnliche Unterkunft
nahe Lampaul.
Camping Municipal Pen Ar Bed, Tel.
02.98.48.84.65 (Gemeindeamt, Mairie). Etwas
außerhalb von Lampaul in Richtung Süden.
Einfacher Platz für ca. 100 Zelte mit dem not-
wendigsten Komfort. Geöffnet März bis No-
vember.
Essen und Trinken P
Auf Ouessant kann man, abgesehen von
den Schalentieren (sofern sie gut zubereitet
sind), nur wenige lukullische Höhepunkte ge-
nießen.
Von den o.g. Hotels/Restaurants beher-
bergt das Roc'h Ar Mor das empfehlenswer-
teste Speiselokal, nicht zuletzt wegen seiner
schönen Terrasse. Übliche Fisch- und Fleisch-
gerichte ab ca. 15 .
Ein Tipp für Selbstversorger: Probieren Sie
einmal aus der Bäckerei von Lampaul das
„pain aux algues“, eine Brotsorte, die mit Al-
gen angereichert ist.
Sehenswert ist neben dem von
Queen Victoria gestifteten Kirchturm
(s.o.) der Friedhof und dort speziell
das kleine Gebetshäuschen, in dem
die Proëlla-Kreuze der auf See ver-
schollenen Angehörigen aufbewahrt
werden. Die Proëlla war ein bis 1962
üblicher Inselritus, bei dem der auf See
Verschollene symbolisch in Form eines
Kreuzes aus Kerzenwachs beigesetzt
wurde. Etwa 3 bis 4 Tage nach der Be-
nachrichtigung über den Tod des zur
See gefahrenen Mannes oder Sohnes
versammelte sich die trauernde Fami-
lie um ein auf ein weißes Tuch geleg-
tes Kreuz aus Kerzenwachs und betete
von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang,
um die Seele des Ertrunkenen zurück
an Land zu holen. Daher der Name
„Proëlla“, was soviel wie „Rückkehr an
Land“ bedeutet (bret. bro = Land). Am
Morgen nach der durchwachten
Nacht kam der Priester und leitete die
symbolische Beisetzungszeremonie
unter Anteilnahme aller Familien des
Dorfes. Das Wachskreuz wurde
schließlich in dem kleinen Mausoleum
auf dem Friedhof als Ersatz beigesetzt.
Die Inschrift auf dem kleinen Proël-
la-Häuschen lautet übersetzt „Hier le-
gen wir die Proëlla-Kreuze nieder im
Gedenken an unsere Seeleute, die
fern ihrer Heimat durch Kriege, Krank-
heiten oder Schiffbruch starben.“
Praktische Hinweise
Information i
Office de Tourisme, 29242 Ouessant-Lam-
paul, gegenüber der Kirche, Tel. 02.98.48.
85.83, www.ot-ouessant.fr.
 
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