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l'Eglise. Imposante Fachwerk- und Gra-
nitgebäude aus dem 15., 16. und 17. Jh.
demonstrieren den einstigen Wohl-
stand, der hier im Handel zwischen der
Großstadt Brest und den Häfen ent-
lang der Küste erwirtschaftet wurde.
Heute blüht der Handel vor allem
am Markttag (samstags). Saint-Renan
ist das Marktzentrum des Aber-Hin-
terlandes. Hier lohnt vor allem der Ein-
kauf bäuerlicher Erzeugnisse.
Musée d'Histoire Locale. In der
Rue Saint-Mathieu 16, Tel. 02.98.84.
22.54, befindet sich das Museum für
Regionalgeschichte. Zwischen alten
Möbeln des Léon und Trachten von
der Aber-Küste wird anhand von histo-
rischen Dokumenten und Zeichnun-
gen die Geschichte der Gegend dar-
gestellt. Geöffnet nur im Juli und Au-
gust 15-18 Uhr, So. geschlossen. Ein-
tritt 1,60/1 .
Ein Tipp für Crêpes-Liebhaber: La
Maison d'Autrefois, eine vorzügliche
Crêperie in Saint-Renan, Rue de l'Egli-
se 7, Tel. 02.98.84.22.67, in einem der
ältesten Fachwerkhäuser der Stadt.
Ile Bertheaume
5 Kilometer östlich der Pointe de
Saint-Mathieu und 15 Kilometer west-
lich von Brest liegt der Ort Plougonve-
lin. Während der Ort selbst nichts
Außergewöhnliches bietet, locken der
400 m lange Strand Trez-Hir und die
600 m südlich liegende Insel Ber-
theaume Besucher hierher.
Ursprünglich wurde das felsige Ei-
land militärisch genutzt. Schon im Mit-
telalter befand sich eine Burg auf der
Insel, die nur bei Niedrigwasser zu
Fuß erreicht werden kann. Strategisch
war der Ort gut gewählt, denn 20
Stunden am Tag wird die Insel von der
Natur geschützt. Selbstverständlich er-
kannte auch Vauban, der Festungsspe-
zialist Louis's XIV., deren Wert und ließ
hier im 17. Jh. eine von dicken Mauern
umgebene Kanonenbatterie errich-
ten. Ziele waren englische Schiffe, die
ihrerseits in regelmäßigen Abständen
versuchten, Teile der französischen
Küste unter ihre Herrschaft zu bringen.
Es galt schließlich, den Weintransport
aus den englisch besetzten Gebieten
bei Bordeaux nach England zu sichern.
Je mehr Inseln und Häfen (wie z.B.
Belle-Ile, Groix, Iles de Glénan, Con-
carneau) besetzt waren, desto sicherer
waren auch die Transporte.
Die Batterie wurde im 18. Jh. durch
Kasernen erweitert, die heute friedli-
chen Zwecken dienen: Ein Museum
für Lokalgeschichte ist geplant, und
auf dem ehemaligen Exerzierplatz gibt
es im Sommer Musik und Theater.
Öffnungszeiten: 15.6. bis 15.9. täg-
lich 10-12 Uhr und 14-18.30 Uhr,
Menhir de Kerloas
Ü X/A3
Vier Kilometer westlich von Saint-Ren-
an steht der größte noch aufrecht
stehende Menhir der Bretagne.
Zum Menhir de Kerloas siehe auch
Kapitel „Aber-Ildot und Le Conquet“.
Leuchtturm und Kloster an der Pointe
St-Mathieu
 
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