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schönste Strand der Umgebung. Der
helle Sand in einer von Felsen be-
grenzten Bucht lockt im August sehr
viele Besucher an, obwohl es keine In-
frastruktur gibt. Erst in Térénez besteht
die Möglichkeit, etwas zu essen oder
zu trinken, z.B. in der Bar Les Embruns.
tur zu entwickeln, die hohe Besucher-
zahlen verkraftet, ohne den Eindruck
von Menschenmassen entstehen zu
lassen. Landschaftsschutz wird hier
seit langem ganz groß geschrieben.
Und so gibt es mehrere kleine Halb-
inseln, die nur zu Fuß kennen gelernt
werden können. Vor der Küste liegen
mehrere Vogelschutzinseln und die
bei Niedrigwasser über einen schma-
len Damm erreichbare Ile Callot. Die
landschaftliche Perle der Baie de Mor-
laix darf nur von zwei Dutzend Insel-
bewohnern mit dem Auto befahren
werden.
Ile Callot lässt sich gut zu Fuß inner-
halb weniger Stunden umrunden und
bietet sich als reizvolle Alternative zum
Faulenzen am Strand an. Der bei Nied-
rigwasser trockenliegende Damm be-
ginnt im Nordwestzipfel des Ortes
zwischen den beiden Stränden La
Grève Blanche und Plage du Port.
Eine vorgelagerte Insel ganz beson-
derer Art ist das Chateau du Taureau,
ca. 2 km nordöstlich des Ortszen-
trums. Das kleine Felseneiland Le Tau-
reau (der Stier) wurde im Jahre 1544
genutzt, um eine direkt bis an die
Hochwasser-Uferlinie reichende Fest-
ungsanlage zur Verteidigung vor allem
gegen englische Kriegsschiffe zu er-
richten, eine Konsequenz des engli-
schen Angriffs auf Morlaix einige Jahre
zuvor. Die später unter Ludwig XIV .
verbesserte Festung erfüllte ihren ab-
schreckenden Zweck so gut, dass man
sie im 18. Jh. zusätzlich als Gefängnis
nutzte. Der aus jüngster Zeit stam-
mende Versuch, hier eine Segelschule
einzurichten, scheiterte, und so dient
Unterkunft N
Camping Baie de Térénez, Tel. 02.98.
67.26.80. Der Platz liegt nahe dem Cairn von
Barnenez und etwa 1,5 km vom Strand ent-
fernt. Er gehört zu den besten der Region.
Zur Ausstattung des durch Bäume beschatte-
ten Geländes gehören ein Pool, Restaurant
und Wohnwagenverleih. Geöffnet von Os-
tern bis 30.9.
Carantec
Ü IX/C2
Zwischen den Mündungen des Riviè-
re de Morlaix im Osten und des Penzé
im Westen streckt sich eine durch felsi-
ge Kaps und bogenförmige Sandsträn-
de interessant zergliederte Halbinsel
ins Meer, an deren Nordufer der reiz-
volle Badeort Carantec liegt. Keine
klotzigen Hotels, sondern historisch
gewachsene Bebauung im traditionell
bretonischen Stil, keine Durchgangs-
straße parallel zum Strand, sondern
schmale, kurvenreiche Straßen, die zu
den diskret angelegten, meist von Bäu-
men umgebenen Parkplätzen an die
vier Strände des Ortes führen. Zweifel-
los gibt es auch in Carantec im Som-
mer zu viele Autos (kein Wunder bei
dem Freizeitangebot), aber mit einer
hundertjährigen Tourismuserfahrung
ist es der Gemeindeverwaltung hier
gelungen, eine touristische Infrastruk-
 
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