Travel Reference
In-Depth Information
haix. Dennoch muss die Fahrt hier
nicht enden, da der Kanal an den Bla-
vet angeschlossen wurde, der bei Lori-
ent ins Meer mündet.
Hier endet das nicht befahrbare Teil-
stück des Canal de Nantes à Brest. Bis
zur Mündung der Aulne in die Rade
de Brest bei Landévennec, Le Faou,
sind auf 104 Kilometern 35 Schleusen
zu überwinden. Die Uferlandschaft ist
hier im Kernland des Finistère, zwi-
schen den Monts d'Arrée und den
Montagnes Noires, deutlich hügeliger
als an den anderen Kanälen und Flüs-
sen. Anlegemöglichkeiten sind spärli-
cher als in der Osthälfte.
Folgende Orte bieten Anlegepon-
tons und Verpflegungsmöglichkeiten:
Carhaix, Châteauneuf-du-Faou, Port-
Coblant, Port-Launay und Châteaulin.
Bootsverleiher:
Bretagne-Fluviale, Quai Cricklade, 44240
Sucé-sur-Erdre, Tel. 02.40.77.79.51. Wochen-
preise: ab 900 (4 Pers.).
Loire-Bretagne Rivières, Quai St-Georges 2,
44390 Nort-sur-Erdre, Tel. 02.40.29.56.29.
Wochenpreise: ab 1200 (4 Pers.).
Rohan Plaisance, Ecluse de Rohan, 56580
Rohan, Tel. 02.97.38.98.66. Wochenpreise:
ab 950 (2 Pers.), ab 1600 (4 Pers.), ab
2300 (6 Pers.).
Canal du Blavet
Der Kanal beginnt bei Pontivy, ist
aber eigentlich kein Kanal, sondern
folgt überwiegend dem natürlichen
kurvenreichen Flusslauf. 28 Schleusen
verteilen sich auf die 70 Kilometer bis
Lorient. Die Ufer sind größtenteils dicht
bewaldet. Gute Wasserqualität lässt
Anglern gute Chancen. Sehenswerte
Städtchen mit guten Einkaufsmöglich-
keiten zwischen Pontivy und Lorient
sind: St-Nicolas des Eaux, Pont-Augan,
Lochrist, Talhouët und Hennebont.
Bootsvercharterung für diesen Ab-
schnitt nur in Rohan.
Segelurlaub an der Küste
Neben der Möglichkeit, mit offenen
Booten dem Segelsport nachzugehen
und an Land zu wohnen, bietet es sich
an, das Boot zur Wohnung zu erklären.
So kann die Küste mit dem gecharter-
ten Boot erkundet werden. Ein gewis-
ses Maß an Erfahrung ist allerdings not-
wendig, denn starke Gezeitenströme,
zahlreiche Felsen und Untiefen in Küs-
tennähe und die Wechselhaftigkeit
des Wetters stellen hier einige An-
sprüche an das Können des Skippers.
Generell sind die Nord- und West-
küste schwieriger zu befahren als die
Südküste. Der Tidenhub ist im Bereich
des Ärmelkanals deutlich höher (bis zu
13 m bei St-Malo) als am Atlantik im
Süden (maximal 5 m bei Groix). Auch
die Nebelhäufigkeit ist im Norden
doppelt so hoch wie im Süden. Ande-
rerseits bietet gerade die buchtenrei-
che Nordküste mit ihren zahlreichen
Die Aulne
Kein anderer bretonischer Fluss
mäandriert so durch die Hügelland-
schaft wie die Aulne, mit der Quelle
nahe Carhaix.
Buchtipp
Wilfried Krusekopf, Küstensegeln, Praxis-
Reihe, R EISE K NOW -H OW Verlag
Search WWH ::




Custom Search