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und 12 für Kinder. Tickets bekommt man
im Office de Tourisme.
Anreise/Weiterreise 67
Mit dem Bus: besteht eine Verbindung
nach Morlaix und Lannion (Linie 18) mit täg-
lich zwei Abfahrten ab Hafen.
dens ihres Gemahls gebetet. Das Par-
don wird heutzutage mit einem weltli-
chen Tanz-Fest verbunden, auf dem
am 24. Juni ein riesiges Feuer ange-
zündet wird („Les Feux de la Fête de
Saint-Jean“). Der historische Ursprung
liegt wohl in rituellen Feierlichkeiten
unserer frühen Vorfahren, die zur
Sommersonnenwende (21. Juni) mit
Feuern und Opfern die Geister der
Sonne ehrten.
Der Nachbarort Plougasnou lockt
ebenfalls mit Weltlichem und Sakra-
lem: Das Weltliche passiert entblößt
am ca. 500 m langen Sandstrand am
Nordrand des Ortes, das Sakrale in
der mehr als 400 Jahre alten Kirche,
die architektonisch interessante Ele-
mente aus verschiedenen Jahrhunder-
ten besitzt: drei romanische Bögen an
der rechten Seitenwand, ein Renais-
sance-Gewölbe und ein Tabernakel
aus dem 18. Jh. Plougasnou ist für die
meisten Sommerurlauber aber vor al-
lem wegen der Einkaufsmöglichkeiten
für den täglichen Bedarf interessant.
Das ca. 2 km nördlicher gelegene
Primel-Trégastel ist ähnlich wie
Ploumanac'h bei Perros-Guirec von
der wilden rostbraunen bis rosaroten
Granitküste geprägt. 48 m hoch ragt
die felsige Halbinsel Pointe de Primel
ins Meer. Archäologische Funde ha-
ben bewiesen, dass schon etwa 8000
v. Chr. die Landspitze bewohnt war.
Und natürlich haben die Militärstrate-
gen aller Jahrhunderte die günstige La-
ge mit bestem Blick auf die Baie de
Morlaix als Ausguck genutzt.
Ein kleiner, aber schattenloser und
im Sommer recht dicht belegter Cam-
Umgebung
von Locquirec
Die geologische Struktur der rotbrau-
nen Felsküste, die im Osten etwa bei
Paimpol beginnt, setzt sich nach Wes-
ten fort bis zur Pointe de Primel am
östlichen Rand der Baie de Morlaix.
Von Locquirec führt ein reizvoller
Wanderweg 12 km weit bis nach
Primel. Nahe der Pointe de Primel
konkurrieren vier kleinere Orte um die
Gunst und die Francs der Urlauber: St-
Jean-du-Doigt, Plougasnou, Primel-
Trégastel und Le Diben.
Das Dorf Saint-Jean-du-Doigt (von
Locquirec über die D 64 bis Lanmeur,
dann die D 78 ca. 6 km nach Nord-
westen) erlangt einmal im Jahr ganz
besondere Bedeutung: Am 23. Juni
findet das große Pardon de la Saint-
Jean statt, dessen Ursprung darin be-
gründet ist, dass in der Dorfkirche seit
dem 15. Jh. ein Glied des rechten Zei-
gefingers von Johannes dem Täufer als
Reliquie aufbewahrt wird. Es heißt,
dass der Knochen die Fähigkeit be-
sitzt, Augenleiden zu heilen, und
tatsächlich hat im Jahre 1505 hier die
Herzogin Anne de Bretagne erfolg-
reich für die Heilung des Augenlei-
 
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