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In-Depth Information
Frühjahr (Ostern) kann in der Südbre-
tagne gelegentlich die Badehose aus-
gepackt werden, vielleicht stürmt und
hagelt es aber einige Tage später.
Auch in den Sommermonaten kann
recht häufig Regen fallen. Abends wird
es dann kühl. Also in jedem Fall eine
Fleece- und/oder Outdoorjacke ein-
packen.
Besondere Aufmerksamkeit sollte
man der Bekleidung schenken, wenn
längere Wanderungen geplant sind.
Im zum Teil unwegsamen Gelände des
Inlandes und auf einigen Inseln behin-
dern dornige Büsche das Vorankom-
men. Dort sind feste Hemden und Ho-
sen sinnvoll. Unsicherer Boden erfor-
dert entsprechendes Schuhwerk. Nicht
vergessen: Sonnenbrille und Sonnenöl!
In Hotels der gehobenen Kategorie
ist gepflegte Kleidung erwünscht. Kra-
wattenzwang herrscht aber nur in
Casinos.
das Land aus einer neuen Perspektive
kennenzulernen. Während an der Küs-
te gute navigatorische Kenntnisse not-
wendig sind, können die inländischen
Wasserwege mit schwach motorisier-
ten und führerscheinfreien Booten
problemlos auch von Anfängern be-
fahren werden.
Manche Bootsvercharterer haben
übrigens mehrere Niederlassungen an
den Binnenwasserstraßen, sodass man
das Boot nicht unbedingt wieder in
den Heimathafen zurücksteuern muss.
Unterwegs mit dem Hausboot
Mit dem Boot durch die Montagnes
Noires, Josselin vom Wasser aus ken-
nen lernen, die Altstadt von Rennes
mit dem Hausboot besuchen, Urlaub
ohne Auto!
Das Wasserstraßennetz wurde im
19. Jh. ursprünglich für den Waren-
transport geschaffen. Im Osten er-
möglicht der Canal d'Ille et Rance in
Verbindung mit der Vilaine die Bin-
nenfahrt von St-Malo im Norden bis
zur Vilaine-Mündung bei Arzal im
südöstlichen Morbihan. In Ost-West-
Richtung besteht eine Verbindung der
Städte Nantes, Redon und Lorient
über den Canal de Nantes à Brest und
den Blavet. Im Westen ermöglicht die
Aulne zudem die Verbindung zwi-
schen Brest und Carhaix. Vergleiche
hierzu die vordere Umschlagkarte.
Ein ausgeklügeltes System von
Schleusen und Seen hilft bei der
Überwindung der Höhenunterschiede
und Regulierung des Wasserstandes.
Die Schleusenwärter sind oft gleich-
Bootcharter/Segeln
Keine andere französische Region be-
sitzt eine Kultur, die derart stark von
der See- und Flussschifffahrt geprägt
ist wie die Bretagne. Wer das Land
und seine Menschen wirklich verste-
hen will, muss deshalb versuchen, das
Land vom Wasser aus zu sehen. Ne-
ben den Küstengewässern gibt es hier
etwa 600 Kilometer schiffbare Flüsse
und Kanäle, die das Land in allen Him-
melsrichtungen durchziehen.
An der Küste und im Landesinneren
besteht die Möglichkeit, bewohnbare
Boote wochenweise zu mieten, um so
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