Travel Reference
In-Depth Information
Dinard
unternehmen. In der Broschüre finden
sich neben einer Karte auch zahlreiche
Informationen zu den einzelnen Ge-
bäuden.
Lohnend sind Ausflüge zur Pointe
du Moulinet, zur Pointe de la Vicomte
und zur Pointe des Étetés. Von allen
drei Landzungen aus hat man, gutes
Wetter vorausgesetzt, das herrliche
Panorama der zerklüfteten Küste vor
sich. Besonders eindrucksvoll ist der
Blick von der Pointe du Moulinet auf
St-Malo - einmal ganz anders.
Die Promenade du Clair de Lune
(Mondscheinpromenade), südwest-
lich der Pointe du Moulinet lädt mit et-
lichen interessanten, leider auch teu-
ren Geschäften zum Flanieren ein.
Nicht nur im Mondschein hat ein Spa-
ziergang auf dieser von Palmen und
anderen subtropischen Gewächsen
verzierten Promenade seinen Reiz.
Zwischen Juni und September finden
hier montags, mittwochs, samstags
und sonntags Beleuchtungsspektakel
„Son et Lumière“ statt.
Musée de la mer. In 24 Becken wird
im Aquarium der Stadt die Flora und
Fauna der heimischen Küste ausge-
stellt. Lohnt nur bei Regenwetter und/
oder wenn unterwegs kein anderes
Aquarium besucht werden kann (z.B.
in Brest oder Le Croisic). Öffnungs-
zeiten: Von Pfingsten bis zum 15.9. täg-
lich 10-12 und 14-18 Uhr. Eintritt 5/
2,50 .
Musée du Pays de Dinard. Das
Museum von Dinard zeigt die histori-
sche Entwicklung des Seebades. Es be-
findet sich in der Villa, die ursprünglich
für die Frau Napoléons III. gebaut wor-
Ü II/B1
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts
fristete das einst ruhige Fischerdorf am
westlichen Mündungsufer der Rance
ein eher beschauliches Dasein, zumin-
dest im Vergleich mit dem schon seit
langem weithin bekannten St-Malo,
das direkt gegenüber am anderen
Ufer der Rance liegt.
Gegen 1850 war es jedoch mit der
Ruhe vorbei. Der Ort wurde bevor-
zugtes Urlaubsziel reicher Engländer
und Amerikaner, die das Bild des Or-
tes nachhaltig prägten. Villen und
Strandpromenaden, Luxushotels und
ein Casino, elegante Park- und Strand-
anlagen bestimmen auch heute noch
das Bild der Stadt. Nach wie vor kom-
men in den Sommermonaten vor-
nehmlich Engländer hierher, um das
fast schon mondäne Leben am Ärmel-
kanal zu genießen. Bretonischer Stil ist
hier weniger zu finden, dafür aber fast
schon typische Mittelmeerflora, natür-
lich künstlich gehätschelt, und eine Ar-
chitektur der Belle-Epoque mit viel
Stuck und Schnörkel.
Fast in der Ortsmitte liegt der Plage
de l'Ecluse, der auch Grande Plage
genannt wird. Hier befindet sich auch
das Casino. In unmittelbarer Nähe ste-
hen die Luxushotels und Villen, die
teilweise noch aus der Gründungszeit
des Badeortes stammen. Wer an der
Architektur der prachtvollen Villen in-
teressiert ist, kann anhand der Bro-
schüre „ Promenades Autour des Villas
de Dinard “ des Fremdenverkehrsam-
tes drei unterschiedlich lange Spazier-
gänge (40 Minuten bis 1¾ Stunden)
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