Travel Reference
In-Depth Information
gebenheit mit Anne de Bretagne zu-
rück. Sie richtete in St-Malo eine Gar-
nison ein, um einerseits der Stadt den
nötigen Schutz zukommen zu lassen
und andererseits ein wachsames Auge
auf die sehr unabhängigkeitsbewuss-
ten Malouins zu haben. Die Kritik an
ihrer Maßnahme kommentierte sie mit
den Worten „Qui qu'en groigne, ainsi
sera, car tel est mon bon plaisir.“ (Wer
auch murren mag, es soll so sein, denn
dies ist mein gnädiger Wille). Im Turm
ist heute das Wachsfigurenmuseum
(Musée de cire) untergebracht. Hier
werden die bedeutenden Personen
(Jacques Cartier, Chateaubriand, Anne
de Bretagne) der Stadt in Lebensgröße
dargestellt. Besonderer Raum ist natür-
lich der Zeit der Korsaren und damit
Duguay Trouin und Surcouf gewidmet.
Öffnungszeiten: Das Museum ist
täglich zwischen April und September
von 9.30 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr
geöffnet. Informationen unter Tel.
02.99.40.80.26. Eintritt 4/2 .
Außer der Burg lohnt ein Spazier-
gang durch die schmalen Gassen der
Stadt, die allerdings in den Sommermo-
naten recht gut besucht sind. Überall
wird versucht, dem Anspruch der Kor-
sarenstadt gerecht zu werden. Res-
taurants und Bars geben sich Namen
aus dieser Zeit oder locken mit mehr
oder weniger großen Figuren bzw. his-
torisch nachempfundenen Schildern
zum Besuch. Zahllose Souvenirläden
verkaufen Postkarten mit diesem Image
der Stadt und so viele Neppartikel, dass
man sich gelegentlich des Eindrucks
nur schwer erwehren kann, das Frei-
beutertum bestehe auch heute noch.
sich die Ausstellung mit Modellen,
Originalen und Gemälden allen As-
pekten dieses Bereiches.
Öffnungszeiten: Beide Museen sind
ganzjährig von 10 bis 12 und von 14
bis 18.30 geöffnet. Eintritt 5,40/2,50 .
Die Sammelkarte für drei Museen (es
gehört dann noch das Musée Interna-
tional du Long-cours Cap Hornier in
St-Servan dazu) kostet 8 .
Quic-en-Groigne. Der merkwürdi-
ge Name des Turmes geht auf eine Be-
Aus der Korsaren-Zeit: alte Schiffskanone
 
Search WWH ::




Custom Search