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Frankreich spricht man auch von der Köni-
gin unter den Austern, im kleinen Fluss Be-
lon im Süd-Finistère gezüchtet. Deshalb
trägt sie auch die Bezeichnung Belon-Aus-
ter. In der Poissonnerie kostet das Dutzend
Belon-Austern ca. 6-9 . Im Sommer wer-
den Sie allerdings möglicherweise kaum
Belons angeboten sehen, denn der über-
wiegende Teil wird für das Weihnachts-
und Neujahrsgeschäft reserviert.
Sie möchten wissen, wie Austern geges-
sen werden? Roh und lebendig. Sofern die
Deckklappe schon entfernt wurde (die
schwierigste Prozedur), was im Restaurant
natürlich schon in der Küche erledigt wur-
de, ist der Rest einfach: Man trennt mit ei-
nem Messer das weiche Innere von der Bo-
denschale, träufelt nach Geschmack etwas
Zitronensaft oder Vinaigrette darauf und
schlürft sie aus der Schale. Der passende
Wein zur Huître creuse ist ein trockener
Weißwein, z.B. Muscadet de Sèvre-et-Mai-
ne sur Lie, während man sich zur Belon
schon einen Sancerre oder Pouilly-Fuissé
gönnen sollte.
Wollen Sie die Auster selbst öffnen, so
benötigen Sie ein Austern-Messer (z.B. auf
dem Markt zu bekommen) und etwas Ge-
schick, um die zwei Hälften voneinander
zu trennen. Am besten lassen Sie es sich
einmal von einem Ostréiculteur zeigen.
12 Uhr und 14.30-18.30 Uhr, im Juni
und September nur Donnerstag, Sams-
tag und Sonntag nachmittags. Eintritt
3,50/1,50 , Tel. 02.99.89.72.26.
Musée des Bois sculptés. Dieses
Museum befindet sich am Kirchplatz
von St-Méen. Ausgestellt sind Schnit-
zereien des Geistlichen Quémerais
(1879-1955), der zahlreiche Reliefs
herstellte. Besonders bekannt ist das
„Apfelgedicht“.
Öffnungszeiten: In der Hauptsaison
täglich 9.30-12 Uhr und 14.30-18
Uhr, sonn- und feiertags nur vormit-
tags. Eintritt 2,30 . Rue de Bellevue,
Tel. 02.99.89.60.15.
Pointe du Hock. Die Landzunge
mit Blick auf eine Austernzuchtanlage,
liegt am ehemaligen Handels- und
Zöllnerweg „Sentier des Douaniers“,
der am Hafen beginnt und sich bis zur
Pointe du Grouin (etwa 6 km) hin-
zieht. Dieser Weg ist ein Teil des
GR 34, der entlang der Küste bis St-
Malo führt. Auch kürzere Wanderun-
gen lohnen sich.
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