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Heute säumen leider schier unendlich
viele Imbissgeschäfte, Restaurants und
Souvenirläden die recht steil ansteigen-
de schmale Straße, die oft nur 3-4
Menschen nebeneinander Platz bietet.
Sehr schöne mittelalterliche Häuser
flankieren die Grande Rue, allerdings
fehlt im Gedrängel oftmals die Mög-
lichkeit, die Fassaden mit Muße zu be-
trachten.
Etwas ruhiger ist es meist auf der
Befestigungsmauer (Remparts), dem
mächtigen Produkt aus der Zeit zwi-
schen dem 13. und 15. Jh. Insbeson-
dere bei gutem Wetter lohnt hier ein
Spaziergang mit sehr gutem Überblick
über die Bucht. Vom Nordturm aus
besteht die Möglichkeit, den Spazier-
gang im Klostergarten weiter fort-
zusetzen. Diese Gartenanlagen sind
täglich 9.30-12 und 14-17 Uhr zu-
gänglich.
Eglise paroissiale Saint-Pierre. Die
ursprünglich aus dem 11. Jh. stammen-
de Kirche beherbergt einige Statuen,
wird aber besonders wegen der vielen
Pilgerfahnen besucht.
Le Logis Tiphaine. In diesem Haus
aus dem 14. Jh. soll Tiphaine, die Frau
Bertrand Duguesclins , gewohnt haben.
Heute werden hier Möbel und Einrich-
tungsgegenstände dieser Epoche aus-
gestellt. Öffnungszeiten: Vom 1.4. bis
30.9. täglich 9-18 Uhr, Tel. 02.33.
60.23.24.
Weitere Museen/Multimediashows:
Visite Historique et Maritime, Ar-
cheoskop und Grevin. Alle drei Mu-
seen oder besser Multimediashows
setzen auf Licht- und Toneffekte. Die
1000-jährige Geschichte soll so ein-
drucksvoll ins Bild gerückt werden.
Das ganze Spektakel findet täglich 9-
19 Uhr statt. Tel. 02.33.60.14.09 und
02.33.60.14.36 (Archeoskop). Für alle
vier Museen kann man eine Kombikar-
te kaufen. Sie kostet zurzeit 18/
9 . Wer in jedem Museum den Ein-
tritt einzeln bezahlt, zahlt erheblich
mehr!
Das Kloster. Die 1000-jährige Ge-
schichte des Klosters erschließt sich
dem Besucher bei den 1- bis 2-stündi-
gen Führungen durch die Gebäude.
Zunächst führt der Weg durch das Be-
festigungstor (Châtelet). Von hier ge-
langt man zum Beginn der Führungen,
allerdings nicht ohne zuvor die Esca-
lier Abbatial, die ehemals befestigte
Abtstreppe mit ihren etwa 100 Stufen,
überwunden zu haben.
Die Abteikirche steht auf drei Kryp-
ten, die z.T. nach dem Einsturz 1421
neu errichtet werden mussten. Der
Kreuzgang beeindruckt durch die teil-
weise sehr filigranen Steinmetzarbei-
ten und Skulpturen. Von außen fes-
tungsartig, von innen eher anmutig
und dem geistlichen Leben Ausdruck
gebend, so präsentiert sich das Wun-
der (Merveille), der nördliche Anbau,
der nach einer großzügigen Schen-
kung des französischen Königs ab
1210 errichtet werden konnte. Abt
Jourdain war federführend bei der Pla-
nung des Bauwerkes, das sich perfekt
mit den übrigen Gebäuden an das
Enge Gassen findet man innerhalb
der Mauern des Mont Saint-Michel
 
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