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und schließlich, nachdem der letzte
Stein graviert war, das Grab verschlos-
sen wurde.
Durch das Aufschichten Tausender
kleiner Steine zu einem Steinhügel,
dem Cairn, oder durch Aufschütten
eines Erdhügels, dem Tumulus, wur-
den diese Gräber verschlossen. Es gibt
auch Mischformen, bei denen über
dem Steinhügel zusätzlich Erde aufge-
schüttet wurde.
Die Grundrisse der Dolmen sind
zum Teil recht unterschiedlich:
Die einfachste Form stellt lediglich
die Grabkammer selbst dar. Als Bei-
spiel sei der Dolmen von Kercadoret
bei Locmariaquer genannt.
Oft führt ein steingedeckter Zugang
zur eigentlichen Grabkammer. Man
spricht hier von einem Dolmen à Cou-
loir (Gangdolmen). Ein schönes Bei-
spiel hierfür ist der Table des Mar-
chand bei Locmariaquer. Nicht selten
beinhaltet der Dolmen mehrere Grab-
kammern, wie z.B. bei Mané-Groh/Er-
deven. Das wohl wegen seiner reichhal-
tigen Steingravuren schönste Beispiel
für einen von einem Cairn bedeckten
Dolmen ist auf der Insel Gavrinis zu be-
sichtigen.
Stellvertretend für die Tumuli sei bei-
spielhaft der große Saint Michel bei
Dolmen, Innenansicht
 
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