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pielsweise ist nah den Masthauern benannt, die die Shifsmasten herstellten. Am
Järntorget erinnert eine Bronzeskulptur an die Eisenträger, Arbeiter, die aus dem
Värmland gelieferte, shwere Eisenteile auf die Shife transportierten. Ebenfalls am
Järntorget wurde die wihtigste Arbeiterzeitung Ny Tid herausgegeben, und im
nahe gelegenen Viertel Haga erinnert das »Verdanis Café« an die Trefen der Re-
volutionäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Was Brüken und Wasser betrift, kann
Göteborg mit Stokholm loker mithalten, viele Straßen waren einmal Kanäle, und
noh heute kann man mit lahen, sogenannten Paddanbooten einen Auslug in die
alten Bezirke mahen und dabei zwanzig Brüken unterqueren. Der Fluss Göta Alv
verbindet die zwei Seiten Göteborgs, überall gibt es kleine Häfen, wie in Lilla Bom-
men - ein Name, der übrigens von den Zollshranken herrührt, mit denen die Zu-
fahrt von den Kanälen in den Göta Alv einmal kontrolliert wurde.
Besonders stolz ist man darauf, dass man nah der landesweiten Umstellung auf
Rehtsverkehr im Jahr 1967 als einzige Stadt neben Norrköping die Straßenbahn
niht ausgemustert hat. Lässig quietsht sie über die Prahtstraße Avenyn. Und auh
die alten Landeshauptmannhäuser wurden niht abgerissen, sondern postmodern
aufgemöbelt.
In beiden Städten geht es für Großstädte ausgesprohen ruhig zu. In beiden Städten
setzen sih die Angestellten zum Mitagessen niht unbedingt ins Restaurant, son-
dern mit einem selbst gemahten smörgås oder dem Heringssalat in der Tupperbox
an eines der vielen Ufer.
In beiden Städten gibt es shike Hotels. Göteborgs Elite Plaza gehört zu den Sh-
mukstüken shwedisher Hotellerie, das 2000 in einem ehemaligen neok-
lassizistishen Gebäude der Svea-Bank eröfnete. Mit seiner Rezeption aus reinem
Marmor, englishen Mosaikböden, königsblauen Tapeten, einer shweren hölzernen
Kassetendeke in der Deluxe-Suite, in der Tina Turner als einer der ersten Gäste
übernahtete, und einem Weinkeller im ehemaligen Tresorraum wurde es gleih
zweimal hintereinander zum besten Hotel Shwedens gekürt. Das Hotelrestaurant
»Swea Hof« hat eine äußerst rainierte Kühe, was besonders an einem Detail er-
sihtlih wird: Nah einem beinahe durhsihtigen Rentier-Carpaccio und einer
Crayish-Suppe und vor dem Lahs Pastrami und dem Reh mit Kirshsoße wird
eine Erfrishung gereiht, ein Granitée aus geeistem einheimishen Apfel mit Zimt
in einem hohen, shlanken Glas. Hier gibt sih Göteborg global. Auh der Hotel-
manager spriht so wie Hotelmanager auf der ganzen Welt. Die Angestellten, sagt
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