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ihrer Zugdurhsuhung zu inden hofte, waren Menshen. Zu diesem Zwek liefen
Suhhunde unter den Zügen durh, Lihtrassen luteten die Zugdäher. Die Insas-
sen der Waggons, Westberliner und Shweden auf der Reise nah Westberlin,
mussten im Zug sitzen bleiben. Erst wenn der Zug auf der Fähre war, durten sie
aussteigen. Für sie muss es angesihts der Signalanlagen, der Hundezwinger und
Wahtürme ein Leihtes gewesen sein, sih an Horrorszenarien aus dem »Driten
Reih« zu erinnern. Auh wenn eine Fähre aus Trelleborg in den DDR-Hafen ein-
lief, zogen sofort Posten am Shif und auf den Molen auf. Sie trugen Uniformen der
Grenzbrigade Küste. Auh diese Uniformen waren die reine Kostümierung; die Pos-
ten gehörten ebenfalls zur Staatssiherheit.
Die winkenden Menshen am Ufer wurden in so großem Abstand zu den Fähren
gehalten, dass die Shifstypen niht immer erkennbar waren. So wird es niht weit-
er aufgefallen sein, als eines der ersten shwedishen Eisenbahndampfshife auf
dieser Streke, die »Drotning Victoria«, 1968 aus dem Verkehr gezogen und einer
Abwrakirma übergeben wurde. 1909 hate sie den shwedishen König Gustaf V.
zur Eröfnungsfeier der Linie Sassnitz - Trelleborg nah Sassnitz gebraht. Und da
außer den Fähren auh die Könige eine gewisse Rolle im Leben der Shweden
spielen, wurde ein Großteil des alten Fährdampfshifes geretet. Man kann es heute
in Trelleborg besihtigen. 1993 bauten ABM-Kräte den Jugendstil-Speisesaal ori-
ginalgetreu wieder auf. Stat Gustaf V. sitzt der heutige König, Karl XVI. Gustaf,
am Kopfende der Tafel.
Stolz und Nachsicht
Nah dem neuen hronfolgereht wird die älteste Tohter, Kronprinzessin Viktoria,
bald den Platz ihres Vaters an Tafel und hron einnehmen. Bevor das hronfolgege-
setz 1980 geändert wurde, konnte sih Karl Gustaf das noh niht vorstellen. Der mit
Legasthenie geshlagene Mann bezweifelte öfentlih, dass Frauen das Amt des
Monarhen ausüben könnten. Das mag ein Grund sein, weshalb die Shweden auf
ihr Königshaus zwar stolz sind, aber ihren derzeitigen König leise beläheln. Stolz
ist man darauf, dass sih die Mitglieder der königlihen Familie ganz unspektakulär
benehmen und sih volksnah geben. Skandale wie in Großbritannien sind ihnen
fremd. Man erfreut sih daran, dass die königlihe Garde einmal täglih durh
Stokholm zum Shloss hinaufmarshiert. Deshalb würde aber niemand auf die Idee
kommen, die Straße abzusperren. Die Herren und Damen in hellblauer Prahtuni-
