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In-Depth Information
• Korrekte Kleidung ist in einem Tempel ein Muss. Das heißt: bedekte Shultern
und Röke oder Shorts, die mehr als knielang sind. Manhmal werden Tüher ver-
liehen, um die Blößen zu bedeken.
• Verhalten Sie sih unaufällig und leise.
• Frauen dürfen Mönhe niht berühren, sih niht neben sie setzen und sih niht
mit ihnen fotograieren lassen.
• Respektloses Verhalten gegenüber einem Buddha-Bildnis ist ein Verbrehen.
Dazu gehört das Kletern auf Statuen ebenso wie sih über eine religiöse Ab-
bildung lustig zu mahen.
• Oiziell ist ein Kauf von Buddha-Bildnissen und ihre Ausfuhr für Niht-
Buddhisten verboten. Inoiziell hält sih niemand daran, solange die Statuen
oder Bilder niht misshandelt werden. Dazu gehört auh, sie in drekige Wäshe
einzuwikeln.
Buddha-Bildnisse sind übrigens nie Abbilder des menshlihen Buddhas, sondern
sollen an die Lehre erinnern. Im Lauf der Zeit haben sih Regeln entwikelt, nah
denen der Erleuhtete dargestellt wird. Spezielle Körpermerkmale, Kleidung, Körper
(Asana)- und Hand-Haltungen (Mudra), alles ist genau festgelegt.
Die bekannteste Darstellung ist die Buddhas im Lotussitz beim Meditieren. Bei
manhen Darstellungen sieht man eine Nagashlange über ihm. Sie shützt ihn
während der Meditation vor Regen, wozu sie ihre fünf Häupter fäherartig ausbreit-
et. Die Nagashlange ist ein halbgötlihes Wesen aus der indishen Mythologie.
Diese Haltung hat drei vershiedene Bezeihnungen in Europa: Diamantsitz, Lotus-
sitz und Meditationssitz. Eine liegende Figur, mit einer Hand den Kopf stützend,
zeigt Buddha beim Übergang ins Nirwana. Eine solhe Figur im Haus aufzustellen
ist eine zweishneidige Sahe. Angeblih geht der Besitzer dann bald in Rente.
Der stehende Buddha zähmt den wilden Elefanten seiner Feinde, der ihn ver-
nihten sollte.
Eine shreitende Figur symbolisiert Buddhas Rükkehr zur Erde, nahdem er in
den Himmel aufgestiegen ist, um seiner Muter seine Lehre zu verkünden.
Dazu kommen die vershiedenen Mudras. Sind bei einer stehenden oder shreit-
enden Figur zum Beispiel die rehte oder auh beide Hände erhoben, bedeutet das
»Die Angst vertreiben« (Abhaya mudra) und symbolisiert Shutzverheißung und
Furhtlosigkeit. Ist eine Hand (oder seltener sind beide Hände) erhoben und formen
Zeigeinger und Daumen einen Kreis, ist das »Die Geste der Unterweisung« als
Symbol des Lehrens und Erklärens.
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