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spreher vom Mya-hein-han-Kloster herübertrug, das sih am östlihen Ufer wie
ein Zaubershloss im Wasser spiegelt - und mit dem Knatern der Außenborder der
Touristenboote.
Und davon gibt es jede Menge, shließlih gehört der Inle-See zu den bekann-
testen Reisezielen Burmas. Das ursprünglihe Leben der Fisher und Bauern spielt
sih heute eher am Südende des Sees ab, wohin es die Tagestouristen meist niht
shaffen. Das einst vershlafene Dorf Nyaung Shwe, knapp sieben Kilometer vom
Nordende des Sees entfernt und mit dem See durh einen Kanal verbunden, ist in-
zwishen ein geshätiger Traveller-Trefpunkt mit diversen Guesthouses und Ho-
tels, einer Pizzeria mit lekerer hausgemahter Pasta und Internet-Cafés. Der mor-
gendlihe Markt und die Restaurants zu beiden Seiten der Hauptstraße sind
durhaus einen Besuh wert. Wer es edler mag, kann im Restaurant View Point am
Kanal dinieren.
Stimmungsvoller, aber auh einsamer ist es jedoh in jenen Resorts, die direkt in
den See oder an sein Ufer gebaut sind, in denen man allerdings auh auf Bars und
Nahtleben verzihten muss. Die meist hölzernen Bungalows und Villen sind durh
Stege verbunden und haben ein Restaurant im Haupthaus. Der Anleger in Nyaung
Shwe ist der Ausgangspunkt, um zu diesen Hotels zu gelangen, und ebenso für
Touren auf dem See.
Etwa siebzigtausend Intha leben um den See - oder auf ihm, denn wo der breite
Shilfgürtel am Ufer aufhört und wo der See anfängt, ist niht auszumahen.
Bekannt sind die Intha niht nur für ihre seltsame Rudertehnik, sondern auh für
ihre Stelzendörfer, die im lahen Wasser stehen, und für ihre shwimmenden
Gärten, in denen dank des milden Klimas gleih mehrfah im Jahr Tomaten,
Bohnen, Auberginen und andere Frühte geerntet werden können.
Doh warum »shwimmende Gärten«? Wild wahsende Wasserhyazinthen bilden
im Lauf der Zeit einen natürlihen Teppih, in dessen Wurzeln sih fruhtbarer Sh-
lamm zu einer Erdshiht verdihtet und shließlih in Humus verwandelt. Auf
diesem außerordentlih fruhtbaren »Boden« legen die Intha ihre shwimmenden
Gärten an. Zum Bau der Umfassungen werden wiederum Wasserhyazinthen ver-
wendet. Nahteil der Gärten ist, dass sie nur vom Boot aus geplegt werden können.
Auh für ihr Kunsthandwerk sind die Intha bekannt. Das Dorf Inpawkhon, mit-
ten im See gelegen, ist berühmt für seine Webarbeiten. Shon von Weitem ist das
Klappern der altertümlihen Holzwebstühle zu hören, die noh von Hand bedient
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