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Argentinische Ortsbesichtigungen - von Iguazú bis
kurz vor den Südpol
Argentinien ist das ahtgrößte Land der Erde, das zweitgrößte in Südamerika. Es hat
den höhsten Berg der Erde außerhalb Asiens auf seinem Staatsgebiet stehen, und es
hat von Wüsten und Gletshern, Vulkanen und Fjorden, Tropenwäldern und Seen, von
den Grasweiden der Pampa bis hin zu den Steppen Patagoniens so ziemlih alles auf
Lager, was dieser Planet zu bieten hat.
Man kann also nah Argentinien kommen, um in Buenos Aires Tango zu tanzen,
um den Südpol zu erforshen, um einige der shwierigsten Berge der Welt zu ersteigen,
um sih durh die Weinberge zu trinken oder um sih in der Pampa vom Pferd abwer-
fen zu lassen.
Sehen wir uns ein paar dieser Orte genauer an.
Weiter geht's (fast) nicht: Ushuaia ist das Ende der Welt.
Glaubt man zumindest in Ushuaia
»Die Einwohner dieser ofensihtlih kinderlosen Stadt haten blau angelaufene
Gesihter und warfen Fremden unfreundlihe Blike zu. Die Männer arbeiteten in
einer Krabbenkonservenfabrik oder in einer der Marinewerkstäten, die ein durh ir-
gendeine Lappalie ausgelöster kalter Krieg mit Chile in Betrieb hielt. Das letzte Haus
vor der Kaserne war das Bordell, in dessen Garten shädelweiße Kohlköpfe wuhsen.
Eine Frau mit geshminktem Gesiht leerte gerade einen Mülleimer aus, als ih vorbei-
ging. Sie trug einen shwarzen hinesishen Shal um die Shultern, der mit anilinrosa
Päonien bestikt war. ›ué tal?‹ fragte sie und shenkte mir das einzige aufrihtige,
freundlihe Läheln, das ih in Ushuaia gesehen habe … Ih verließ Ushuaia, wie man
einen Ort verlässt, an dem man niht begraben sein möhte …« (Bruce Chatwin, In
Patagonien. Reisen in ein fernes Land).
Fängt oben, im Norden, alles an? Hört unten, im Süden, alles auf? Oder könnte
es niht anders herum sein? »Fin del mundo, principio de todo«, heißt es in großen
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