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In-Depth Information
Hotels, in denen man untergekommen
ist, sind dabei gern behilflich. Taxis ste-
hen vor Bahnhöfen, Häfen, Flughäfen
und größeren Hotels der Städte.
Man sollte darauf achten, dass beim
Einsteigen das Taxometer eingeschal-
tet ist. Normalerweise hängt gut sicht-
bar eine Preisliste aus, die über die
Grundgebühr (2-4 Euro) sowie den
Preis pro Kilometer (etwa 50 Cent) in-
formiert. Das Taxifahren ist in Estland
wesentlich preiswerter als in Deutsch-
land, lediglich am Tallinner Flughafen
und an den Häfen lauern manchmal
Fahrer, die versuchen, Touristen übers
Ohr zu hauen. Dies ist jedoch nicht
die Regel! Um sicher zu gehen, sollte
man den Fahrer beim Einsteigen nach
dem ungefähren Preis der Fahrt fra-
gen. Wenn Bedarf besteht, ist der Fah-
rer nach der Fahrt verpflichtet, eine
Quittung auszustellen.
Busse sind schneller und zumeist auch
preiswerter. Hinzu kommt, dass die
Bahnhöfe in manchen Städten, etwa in
Pärnu und Tartu, nicht gerade
verkehrsgünstig liegen.
Schiffe
Zu den Inseln gelangt man mit
Fähren oder kleinen Privatbooten. Die
Verbindungen sind in den entspre-
chenden Kapiteln aufgeführt. Außer-
dem findet man sie im Internet unter
www.laevakompanii.ee.
Wer ein wenig Zeit und Muße hat,
kann kürzere Strecken - weniger zum
Transport als eher zum Vergnügen -
auf dem Wasserweg zurücklegen. Es
gibt viele Kanuvermieter und einen
Anbieter für historische Schiffsfahr-
ten (siehe „Sport und Aktivitäten“).
Inlandsflüge
Es gibt einige Inlandsflüge, z.B. nach
Pärnu sowie auf die Inseln. Flughäfen
und Angebote sind in den entspre-
chenden Kapiteln aufgeführt. Eigent-
lich lohnt sich aufgrund der kurzen
Distanzen ein Inlandsflug nicht, es sei
denn, man plant einen Ausflug auf die
entlegene Insel Ruhnu.
Bahn
Es existieren in Estland nur wenige
große Zugverbindungen, und zwar
zwischen Tallinn, Pärnu, Tartu, Viljandi,
Türi, Rapla, Rakvere und Narva. Sie
spielen im Inlandsverkehr eine ver-
gleichsweise unbedeutende Rolle. Die
Züge fahren meist nur ein- bis zweimal
täglich oder noch seltener. An der
Nordküste gibt es noch kleinere Zug-
linien, von Tallinn aus zu einzelnen Or-
ten wie Paldiski, ein Überbleibsel der
Sowjetzeit. Auf diesen Strecken ist mit
einer längeren Fahrzeit zu rechnen, da
der Zug an jedem kleinen Ort hält.
Zeitverschiebung
In Estland gilt die Osteuropäische
Zeit, die Zeitdifferenz zur Mitteleu-
ropäischen Zeit beträgt plus eine Stun-
de. Um 12 Uhr in Deutschland ist es in
Estland also schon 13 Uhr. Auch dort
gelten die Sommer- und Winterzeit.
Busbahnhof im Norden des Landes
 
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