Travel Reference
In-Depth Information
Telefonieren
auf dessen Website nachschauen, wel-
cher der Roamingpartner günstig ist
und diesen per manueller Netzaus-
wahl voreinstellen. Nicht zu vergessen
sind die passiven Kosten, wenn man
von zu Hause angerufen wird (Mail-
box abstellen!). Wesentlich preiswerter
ist es, sich von vornherein auf SMS zu
beschränken, der Empfang ist dabei in
der Regel kostenfrei.
Für einen längeren Aufenthalt in Est-
land, der über einen Urlaub hinaus-
geht, wäre es ratsam, eine estnische
Prepaid-Telefonkarte (z.B. Simpel) zu
kaufen. Diese sind nicht teuer, passen
in jedes gängige Mobiltelefon (falls
keine Sperrung anderer Provider vor-
handen ist) und funktionieren im
ganzen Land auch auf weiter Flur.
Über 70 % der Esten haben ein Han-
dy. Es ist nicht unüblich, dass nur Mo-
bilnummern bei Reiseveranstaltern
und Unterkünften angegeben werden.
Man erkennt sie daran, dass sie mit
einer 5 anfangen. Auch hierbei gilt,
dass manchmal noch veraltete Num-
mern im Land angegeben sind, dann
einfach die 0 vor der 5 weglassen. Im
Land werden Mobiltelefonnummern
oft durch die Abkürzung GSM ge-
kennzeichnet.
Ruft man im Urlaub von seinem mit-
gebrachten deutschen, österreichi-
schen oder Schweizer Handy eine
Nummer im Land an, muss man die
Landesvorwahl 00372 voransetzen,
egal, ob es sich um Festnetzanschlüsse
oder Mobiltelefone handelt. Nach der
Landesvorwahl kommt gleich die Han-
dy- bzw. Festnetznummer, ohne eine 0
oder andere Zahlen dazwischen zu
Telefoniert man im Land von einer Te-
lefonzelle oder einem Privatanschluss
aus, wählt man die gewünschte Num-
mer ohne Städtevorwahl. Vor einigen
Jahren wurde das Telefonsystem in Est-
land komplett umgestellt, sodass es
seither keine richtigen Vorwahlen
mehr gibt. Man kann zwar an den ers-
ten ein bis zwei Ziffern erkennen, in
welche Stadt man anruft, aber diese
Zahlen sind fester Bestandteil der
Nummer. Das heißt, egal, wo man sich
im Land befindet, ob im Ort oder
außerhalb, man wählt immer die voll-
ständige Nummer. Auf manchen Pro-
spekten, Visitenkarten und Schildern
sind noch veraltete Nummern angege-
ben, die man daran erkennt, dass eine
0 voransteht. Wenn man auf eine der-
artige Angabe stößt, muss man ein-
fach die 0 weglassen.
Telefonkarten sind im ganzen Land
in Zeitungskiosken, Hotels und Post-
ämtern erhältlich. Telefonzellen sind
vielerorts vorhanden, meist auch funk-
tionstüchtig.
Mobil telefonieren
Das eigene Handy lässt sich in Est-
land im Prinzip nutzen, denn die meis-
ten Mobilfunkgesellschaften haben
Roamingverträge mit den estnischen
Gesellschaften EMT oder Elisa (GSM
900/1800 MHz und 3G 2100) bzw.
Tele2 (nur GSM 900/1800 MHz). Al-
lerdings hat man in ländlichen Regio-
nen manchmal nur dünnen Empfang.
Wegen hoher Gebühren sollte man
bei seinem Anbieter nachfragen oder
 
Search WWH ::




Custom Search