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In-Depth Information
Essen und Trinken
(grün, weiß-gelb, rötlich und braun),
obgleich er in Estland nicht so preis-
wert wie in Lettland oder Litauen ist.
Wer mag, kann selbstgemachte
Moosbeerenmarmelade erstehen
oder eine Flasche des typischen Likörs
„Vana Tallinn“. Auch Wodka (viin) ist
ein beliebtes Mitbringsel. Hier kann
man beispielsweise zum Saaremaa-
Wodka oder zum „Viru valge“ greifen.
In gut ausgestatteten Bücherläden
(v.a. in Tallinn, Tartu, Pärnu), aber auch
oft in den Touristeninformationsbüros
und in Museen bekommt man schöne
Bildbände, z.T. auch in deutscher
Sprache, sowie Kartenmaterial und
Postkarten.
Die estnische Küche
Die estnische Küche mag so man-
chem Reisenden bekannt vorkommen.
Die jahrhundertelange Anwesenheit
der Deutschen im Baltikum hat auch
kulinarische Spuren hinterlassen. Was
der Besucher bislang mit typisch deut-
scher Hausmannskost assoziiert ha-
ben mag, deckt auch so manchen est-
nischen Tisch. Das Essen ist rustikal-
deftig, manchmal recht schwer. Ge-
kocht wird, was aus dem Garten,
Meer oder Wald kommt: Fisch (kala)
und Wild (metsloomaliha), Schweine-
braten ( seapraad, sealiha = Schweine-
fleisch) und Rindfleisch (loomaliha),
Sülze (sült) und Blutwurst (verivorst)
Sauerkraut (hapukapsas) und Kartof-
feln (kartulid). Eine Spezialität des Lan-
des sind gewürzte Strömlinge (kilud).
Dazu gibt es - je nach Jahreszeit - Sa-
lat, Gemüse und besonders im Herbst
köstliche Pilze (seened) aus den estni-
schen Wäldern. Gern werden auch
vergleichsweise einfache Speisen auf-
getischt wie Pfannkuchen (pannkook)
oder Brei (puder), der zum Frühstück
gegessen wird.
Auch Suppen (supp) und Eintöpfe
sind sehr beliebt. Oft gibt es seljanka,
einen bunten Eintopf, der den zweiten
großen Einfluss auf die estnische Kost
erkennen lässt: die russische Küche.
Ihr ist auch ein beliebter Snack für zwi-
schendurch zu verdanken: Piroggen
(pirukas), mit Gemüse oder Fleisch ge-
füllte Teigtaschen.
Zu allen Speisen wird Brot gereicht,
helles Weißbrot (sai) und dunkles Rog-
Elektrizität
Reisende können ihre mitgebrachten
elektrischen Geräte problemlos in Est-
land benutzen. Im ganzen Land fließt
Wechselstrom (220 Volt, 50 HZ). We-
der Spannungswandler noch Stecker-
adapter sind notwendig, obgleich es
noch einige wenige Steckdosen gibt,
in die nur die Euronorm-Stecker ohne
Schutzkontakt passen. Die Wahr-
scheinlichkeit, dass dies in den Hotels
und Gästehäusern vorkommt, ist sehr
gering.
 
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