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liche Geschichte Kuressaares im
14. Jahrhundert, als die Ordensritter
beschlossen, das Zentrum des Bistums
Ösel-Wiek (Saare-Lääne) von Haapsa-
lu auf die Insel zu verlegen. Zur glei-
chen Zeit begann der Bau der Bi-
schofsburg. Im Jahr 1573 wurden
Kuressaare vom Bruder des dänischen
Königs, Herzog Magnus, die Stadt-
rechte verliehen und es entwickelte
sich zu einem Handelsplatz. Ähnlich
wie Haapsalu verlor die Stadt aller-
dings ab dem Ende des 17. Jahrhun-
derts an Bedeutung, da der Hafen ver-
sandete. 1710 setzten russische Trup-
pen sie in Brand, wovon nur fünf Ge-
bäude verschont blieben. Durch den
Ausbruch der Pest im Nordischen
Krieg kamen schließlich bis auf elf
Menschen alle Bewohner um.
Parallelen zwischen Haapsalu und
Kuressaare sind auch in der Renais-
sance der beiden Städte zu sehen.
Auch in Kuressaare entdeckte man im
19. Jahrhundert den heilenden Mee-
resschlamm, wodurch der Ort sich zur
Kurstadt entwickelte. Die erste Heil-
stätte wurde 1840 eröffnet, und zur
Zeit der ersten estnischen Unabhän-
gigkeit 1918-40 war das damalige
Arensburg ein bekanntes Gesund-
Der Riese Suur Tõll und seine Frau
 
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