Travel Reference
In-Depth Information
Grabmal im Park wurde von Juhan
Raudsepp geschaffen.
Ants Laikmaa (bis 1935 hieß er Hans
Laipman ) gilt als eine der herausra-
gendsten Persönlichkeiten der estni-
schen Kunstszene. Der in der Gemein-
de Vigala (40 km südöstlich von Haap-
salu) geborene Maler hatte sich auf
Pastellmalerei spezialisiert (mehr zu
Ants Laikmaa siehe Kapitel „Land und
Leute: Kunst“).
de. Der Turm kam erst 1883 hinzu.
Das Wappen des damaligen Bischofs
Johannes III. Orgas befindet sich über
dem Nordportal. Im Inneren sind zahl-
reiche weitere Wappen an den Wän-
den angebracht, viele stammen von
ehemals in der Region ansässigen bal-
tendeutschen Familien. Das Taufbe-
cken ist aus dem 15. Jahrhundert. An
der Wand links neben dem Altar hängt
das ehemalige Altarbild „Das letzte
Abendmahl“. Es wurde um 1700 durch
ein neues ersetzt, das die Familie von
Taube der Kirche stiftete.
Wer schwindelfrei ist, kann die enge
Treppe des Turms hinaufsteigen und
die Glocken sowie eine kleine Ausstel-
lung unter dem Dach der Kirche be-
sichtigen.
Ants Laikmaa Haus und Museum, Kadar-
piku, Gemeinde Taebla, Tel. 4729756,
16. Mai bis 14. September Mi-So 10-18 Uhr,
15. September bis 15. Mai. Mi-So 11-16 Uhr.
Führungen auf Deutsch möglich.
In der Nähe, nördlich von Taebla an
der Straße Richtung Dirhami, liegt die
Lääne-Nigula-Kirche, die dem heili-
gen Nikolaus gewidmet ist. Das mittel-
alterliche Gebäude wurde um einen
barocken Westturm erweitert. Die Al-
tarwand kam 1832 aus St. Petersburg.
Folgt man der Straße weiter, kommt
man nach Koela, wo sich ein weiteres
Museum befindet. Es zeigt eine altest-
nische Bauernwohnung mit Speicher,
Sauna und Werkzeugen.
Martna-Kirche, im Sommer normalerweise
Fr und So 12-16 Uhr. Wenn man beim Pasto-
rat anruft (Tel. 4792682, 4792605) oder im
Ort nachfragt, kommt gern jemand und öff-
net die Kirche auch außerhalb der offiziellen
Öffnungszeiten.
Fünf Kilometer nördlich von Martna
steht der rosa gestrichene Gutshof
Suure-Lähtru. Das frühklassizistische
Gebäude wurde zwischen 1775 und
1778 erbaut und befindet sich heute in
Privatbesitz.
Der Gutshof Keskvere einige Kilo-
meter südlich von Martna stammt aus
dem 17. Jahrhundert. Das Holzgebäu-
de ist ein sehr untypischer Gutshof
und erinnert eher an einen Bauernhof,
deshalb fährt man auch leicht an ihm
vorbei, ohne ihn zu erkennen.
Bauernhofmuseum Koela, Koela, Gemein-
de Taebla, Tel. 472951, mobil 5169793, www.
taebla.ee, geöffnet auf Anfrage.
Martna Ü XIV/B2
In der Gemeinde Martna, südöstlich
von Haapsalu, liegen einige weitere,
für die Gegend typische Gebäude. Im
Ort Martna selbst befindet sich die
gleichnamige Kirche, die wie die
meisten westestnischen Kirchen im
16. Jahrhundert einschiffig erbaut wur-
Search WWH ::




Custom Search