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Wintersport in Otepää
Anders als in den meisten Städten und Ge-
genden des Landes herrscht im Winter,
zwischen Dezember und März, in und um
Otepää Hochsaison. So haben die Esten
die von 2500 Einwohnern bewohnte Stadt
zur Winterhauptstadt Estlands gekrönt.
Die hügelige Gegend ringsherum wird
„Schweiz Estlands“ genannt. Mit Bergen,
die eine maximale Höhe von 200 bis
318 Metern erreichen, ist der Landkreis Val-
gamaa und auch das benachbarte Võru-
maa zwar nicht gerade ein Mekka für Alpi-
nisten, doch vor allem Langläufer kommen
auf ihre Kosten.
Bis zu 14 Kilometer lange Loipen, zum
Teil nachts beleuchtet, umgeben die größe-
ren Skizentren der Stadt wie das nahe Teh-
vandi Olympic Center, das Kääriku Holiday
Center elf Kilometer südwestlich von Ote-
pää oder das Kuutsemägi Ski Ressort. Bei
Tehvandi gibt es auch eine K-70-Sprung-
schanze. Die besten Abfahrtspisten befin-
den sich am Kuutsemägi, Väike Munamägi
(Kleiner Eierberg) und Ansomägi (2 km
südlich vom Stadtzentrum). Im Südosten
der Stadt findet man weitere Skimöglichkei-
ten, zum Beispiel auf dem nur einen Kilo-
meter entfernten Apteekrimägi.
Lifte, Schlittenhügel, ein Trainingszen-
trum für alpinen Skilauf, Schlittschuh-, Mo-
torschlitten- und Snowboardverleih,
Snow-Tubing, Kutschfahrten, Eisfischen
und sogar ein kleines Skimuseum runden
das Wintersportangebot ab. Letzteres do-
kumentiert die Geschichte des estnischen
Skisports, der - vor rund einem Jahrhun-
dert von Skandinavien kommend - schnell
in Estland bekannt wurde. Seit in Otepää
1934 die erste Sprungschanze gebaut wur-
de, hat der Ort sich zum beliebtesten Win-
terzentrum des Landes entwickelt, wo vor
allem der Inlandstourismus boomt. Den-
noch: Obgleich es auch in Otepää After-
Ski-Kneipen und Nachtclubs gibt, in denen
man bis morgens tanzen kann, hat man
gute Aussicht auf eine ruhige, angenehme
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