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Antsla Ü X/B2
Folgt man der Straße 69 in west-
licher Richtung, gelangt man nach
Antsla. Der Ort hat außer dem See
Nässmetsa järv am Ortsausgang, in
dem man auch baden kann, nichts zu
bieten. Man findet hier jedoch Einrich-
tungen wie Post und Bank (Kreutzwal-
di 3 und Jaani 4) sowie kostenlosen In-
ternetzugang (Kooli 19). Stärken kann
man sich im Triinu Kohvik (Jaani 7), in
der Nähe gibt es auch eine Apotheke.
Biegt man im Ort kurz hinter der Tou-
risteninformation (Kreutzwaldi 1, Tel.
7855164) rechts ab in die Veski-Stra-
ße, kommt man nach Vana-Antsla.
Urvaste Ü X/B2
Weiter Richtung Norden führt die
Straße zum lang gezogenen Urstrom-
tal Urvaste. In ihm liegt der See Uht-
järv, der für sein kühles Wasser be-
kannt ist. Östlich der Straße erhebt
sich beim Dorf Kirikukäla (Kirchdorf)
die dreischiffige Kirche Urvaste aus
dem 13./14. Jahrhundert, die einzige
Landbasilika Estlands. Ihr Name soll
den Päpsten Urbanus V. und VI. gewid-
met worden sein, zu deren Zeit das
gotische Bauwerk entstand. Es wurde
mehrfach zerstört und wieder aufge-
baut, zuletzt 1889. Im Inneren erklingt
eine Orgel der Brüder Kriisa , Altar-
gemälde und Glocken stammen aus
dem 19. Jahrhundert.
Nicht weit von Urvaste befindet sich
die stattliche Tamme-Lauri-Eiche. Als
dickster Baum des Landes hat sie es
bis auf den 10-Kronen-Schein ge-
schafft und ist mit einem Blitzableiter
ausgestattet!
Vana-Antsla Ü X/B2
In Alt-Antsla stand in früheren Zei-
ten einmal eine alte Vasallenburg. Im
15. Jahrhundert ließ Hermann von
Uexküll einen Gutshof errichten, spä-
ter gehörte das Anwesen der Familie
von Ungern-Sternberg . Das heute hier
stehende Herrenhaus, nun wie so vie-
le seiner Art eine Schule, stammt je-
doch aus dem 18. Jahrhundert und
liegt in einem englischen Park. Dieser
beherbergt verschiedene Baum- und
Pflanzenarten, darunter eine alte Eiche,
die angeblich 1601 zu Ehren der Ge-
burt des schwedischen Königssohns
gepflanzt worden sein soll. Ein Spa-
ziergang durch den Park lohnt sich, et-
wa 20 Nebengebäude des Anwesens
sind erhalten. Vor allem das „Flaschen-
haus“ genannte Gärtnerhaus, das
auch zur Lagerung von Äpfeln diente,
ist sehenswert. Es ist 200 Jahre alt und
aufgrund seines runden Grundrisses
leicht zu erkennen.
Schutzgebiete Luhasoo
und Paganamaa
Ü X/B3
Südwestlich des Naturparks Haanja an
der Grenze zu Lettland liegt das
Landschaftsschutzgebiet Luhasoo, ei-
ne frei von menschlichem Einfluss ge-
bliebene Sumpflandschaft, die sich
auf einer Fläche von knapp 800 Hek-
tar erstreckt. Durch die verschiedenen
Abschnitte - Hoch-, Übergangs- und
Niedermoor - führt eine 4,5 Kilometer
lange Wanderstrecke, die größtenteils
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