Travel Reference
In-Depth Information
10-16 Uhr. Typisches Kunsthandwerk, ge-
schnitzte Gebrauchsgegenstände, gestrickte
Socken und andere Handarbeitsartikel.
Drei kleine Supermärkte bzw. Tante-Em-
ma-Läden befinden sich schräg gegenüber
dem Touristeninfopunkt. Ein weiterer Laden
ist in Nursi.
Aktivitäten t
Verleih von Fahrrädern, Booten, An-
gelzubehör und Skiern bieten die meisten
Unterkünfte an. Es werden auch - je nach
Jahreszeit - Kutsch- und Schlittenfahrten
angeboten. Der Touristeninfopunkt hilft gern
weiter.
Reiten: Eha Talu, Tel. 7859110, mobil
5243047, eha@ehatalu.ee, www.ehatalu.ee.
Verkehr J
Von Rõuge verkehren nahezu stündlich
Busse nach Võru. Dreimal täglich hält ein
Bus von und nach Tartu.
stört, ihre Steine sind beim Bau der
Stadt verwendet worden. Die Fund-
stücke aus der Zeit sind im Võrumaa
Museum ausgestellt.
Võru hat keine großartigen Sehens-
würdigkeiten vorzuweisen, doch ist
die Stadt eng mit dem Namen ihres
berühmtesten Sohnes verbunden,
dem auch ein Museum gewidmet ist:
Friedrich Reinhold Kreutzwald , der die
Geschichten des in Estland immer wie-
der auftauchenden Sagenhelden Kale-
vipoeg aufgeschrieben hat.
Vom Bahnhof aus sind es nur einige
Gehminuten in die Innenstadt. Folgt
man der Tartu-Straße, stößt man an
der Ecke Jüri auf die Touristeninforma-
tion. Rund um die Kreuzung Tartu/Jüri
bzw. Antsla, wie die Verlängerung der
Jüri-Straße heißt, finden sich die meis-
ten Sehenswürdigkeiten und zahlrei-
che bunt gestrichene Holzhäuser.
Võru
Ü XI/C2
Võru (Werro) liegt am Tamula-See
und mutet - obwohl Hauptstadt des
gleichnamigen Landkreises - von der
Größe und Atmosphäre her wie eine
Provinzstadt an. Auf Verheiß der russi-
schen Zarin Katharina II. wurde die
Stadt am 21. August 1784 gegründet
und in quadratischen Vierteln ange-
legt. Archäologische Funde weisen
darauf hin, dass die Gegend schon in
der Steinzeit bevölkert war.
Im Mittelalter stand am linken Fluss-
ufer des Võhandu (gleich hinter Võru
Richtung Väimela) die Bischofsburg
Kirumpää, von der allerdings nicht
mehr als ein paar Mauerreste zu sehen
sind. Bereits 1656 wurde die Burg, die
erstmals 1322 Erwähnung fand, zer-
Kirchen und Estonia-Denkmal
Auf dem Weg vom Bahnhof zur Tou-
risteninformation liegt die orthodoxe
Jekateriina-Kirche (Tartu tn. 26) aus
dem Jahr 1804. Nur einige Meter wei-
ter auf der gegenüberliegenden Stra-
ßenseite ist noch eine Kirche zu se-
hen. In Anbetracht dessen, dass Võru
auf Anordnung Katharinas II. errichtet
wurde, erstaunt es nicht, dass auch sie
den Namen Katharina trägt. Für die
Fertigstellung hatte ihre Namensgebe-
rin 28.000 Silberrubel gestiftet. Das
einschiffige, evangelische Gotteshaus
(Antsla/Ecke Tartu) wurde am 24. Juli
1793 eingeweiht. Die Orgel aus dem
Jahr 1913 stammt aus der in Haanja
ansässigen Orgelbauerfamilie Kriisa .
 
Search WWH ::




Custom Search