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schwanken leider sehr, am Eingang in-
formiert jedoch ein Schild darüber,
wann man die Kirche besichtigen kann
und an wen man sich wenden soll. An-
sonsten hilft der Touristeninfopunkt
weiter. Die Besteigung des Turmes
kostet etwa 10 EEK, für Kinder 5 EEK.
Gegenüber der Kirche erinnert ein
Denkmal an die Opfer des Unabhän-
gigkeitskrieges.
Im Park befindet sich ein für den Be-
trachter seltsam anmutendes Denk-
mal, das einen Stein zeigt, der sich in
einem Nest befindet. Der sogenannte
Rabenstein (Kaarna Kivi) stammt aus
einer Geschichte des Schriftstellers Ju-
han Jaik (1899-1948). Demnach sollte
der Wünsche erfüllende Stein demje-
nigen in die Hände fallen, der weise
genug sei, ihn zu nutzen. Dies gelang
dem armen Schäferjungen Junts, der
den Stein in einem Rabennest fand.
Vom alten Festungshügel Linnamä-
gi hat man einen schönen Ausblick auf
die liebliche Landschaft. Auf dem Lin-
namägi stand vom 6. bis 11. Jahrhun-
dert eine alte Estenburg. Ausgrabun-
gen brachten zutage, dass hier bereits
zur Eisenzeit eine Siedlung gelegen
haben muss. Fundstücke befinden sich
im Võrumaa Museum (siehe Võru).
Heute kann man von einem hölzernen
Aussichtsturm aus die wunderschöne
Seenlandschaft betrachten. Zur ande-
ren Seite des Linnamägi liegt das Tin-
diorg (Tindi-Tal), das von Kalksteinfel-
sen dominiert wird.
gang ein, vor allem das 300 Meter lan-
ge und bis zu 15 Meter tiefe Nachtigal-
lental (Ööbikuorg) südöstlich des Or-
tes. Es ist besonders im Frühling, wenn
der Gesang zahlreicher Nachtigallen
durch das bewaldete Tal schallt, ein
beliebter Ausflugsort der Esten.
Naturwanderweg
Ein wunderschöner, zehn Kilometer
langer Wanderweg führt an den sie-
ben Seen entlang durch den beschau-
lichen kleinen Ort und das Nachtigal-
lental und endet in einem Sandstein-
aufschluss, der Hinni-Schlucht („Can-
yon“ genannt). Die bis zu acht Meter
tiefe und 200 Meter lange Schlucht
liegt nördlich der Ortschaft in der
Nähe des Dorfes Nursi, sie steht unter
Schutz. Rõuge selbst liegt in der Mitte
des Wanderweges, d.h. man sollte sich
entweder an ein Ende bringen lassen
oder in zwei Etappen laufen, um nicht
insgesamt 20 Kilometer zurücklegen
zu müssen. Im Sommer nicht verges-
sen, ein Anti-Mücken-Mittel aufzu-
tragen!
Energiepfad
Ein weiterer Wanderweg ist 1,5 Kilo-
meter lang und führt an natürlichen
Energiequellen (zumeist Wasserkraft)
vorbei. Schilder erklären dem Wande-
rer, wie die Energiequellen technisch
genutzt werden. Der Rõuge Engergie-
park gibt ein kleines Faltblatt mit eng-
lischsprachiger Information und Wan-
derroute heraus.
Rõuge Energiapark, Ööbikuoru 1, Tel.
7859312, energiapark@rauge.ee, www.rau
ge.ee/energiapark.
Nachtigallental
Eine Reihe von Tälern in der Umge-
bung von Rõuge laden zum Spazier-
 
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