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mit dicken Torfschichten, Natur- und
Wirtschaftswald. Eine deutschsprachi-
ge Wanderkarte erhält man in den
Touristeninformationen von Võru oder
Rõuge, eine Wanderhütte bietet Be-
suchern Unterschlupf. Wer keinen
Wert auf großen Luxus legt, kann hier
auch gegen ein kleines Entgelt auf ei-
ner der Pritschen nächtigen. Das soll-
te man jedoch vorher mit dem Forst-
amt (Tel. 7868020), der Naturparkver-
waltung in Haanja (Tel. 7829090)
oder der Touristeninformation in Võru
klären.
Um den Berg ranken sich verschie-
dene Legenden und Geschichten, so
die einer Hexe, die jeden bestraft, der
einfach einen Baum fällt. Natürlich
gibt es auch Verbindungen zu Kalevi-
poeg: Der Berg, so sagt man, könne
der Sattel des Helden sein. Eine ande-
re Geschichte erzählt, dass der Suur
Munamägi und der Vällamägi die Hör-
ner des Teufels seien, der sie vor Wut,
dass Kalevipoeg ihn gefesselt zurück
in die Hölle geworfen hat, in die Erde
gerammt habe. Gern erzählt man sich
auch, dass der Berg das Wetter vo-
raussagen kann: Ist es trocken und der
Berg „dampft“ (Dunst an den Hän-
gen), werde es bald regnen.
Uue-Saaluse Ü XI/C2
Vom alten Gutshof Uue-Saaluse
(Neu-Salishof), der bis 1919 in Händen
des Barons von Maydells lag, sind heu-
te nur noch Ruinen erhalten, der Park
am Rande des Sees Kavadi steht unter
Schutz. Ein fünf Kilometer langer Wan-
derweg führt um das Gewässer.
Kokõmäe
In Kokõmäe, zwei bis drei Kilometer
westlich von Haanja, erinnert ein Ge-
denkstein an die Brüder Kriisa. Zahlrei-
che Orgeln stammen von der berühm-
ten Orgelbauerfamilie, unter anderem
die der Marienkirche in Rõuge und
der St. Katharinenkirche in Võru.
Plaani Ü XI/C2
Fährt man von Haanja Richtung Sü-
den, passiert man vor Ruusmäe das
Dorf Plaani. Dort steht eine aposto-
Höchster Berg des Baltikums - Blick vom
Aussichtsturm auf dem Suur Munamägi
über den Haanja-Naturpark
 
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