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Überhaupt ist das Städtchen gut zu
Fuß zu erkunden. Neben dem Gutshof
und der alten Mühle am Stausee kann
man zwei Kirchen besichtigen. Die lu-
therische St. Michaeliskirche an der
Võhandu-Straße wurde 1785 im spät-
barocken Stil erbaut, den Turm ließ der
Architekt Reinhold Guleke 1885 anfü-
gen. Die orthodoxe Kirche wurde auf
Geheiß Nikolais I. zwischen 1829 und
1833 errichtet.
von Zwiebeln und anderen Gemüse-
sorten wachsen.
Südlich von Lüübnitsa kann man von
der Plattform eines Aussichtsturms ei-
nen Blick auf die nahen, schon zu
Russland gehörenden Inseln Kolpino
und Mte werfen. In Lüübnitsa findet
jedes Jahr im August ein traditioneller
Zwiebel- und Fischmarkt statt. Die
Dörfer gehören schon zum Seto-Ge-
biet, das sich von hier bis in den Land-
kreis Võrumaa und über die russische
Grenze hinaus nach Petseri (Pečory)
erstreckt.
Räpina Heimat- und Gärtnereimuseum,
Pagi 28 (von der Parkseite aus zu erreichen),
Tel. 7961661, rapinamuuseum@hot.ee, Di-Sa
10-17 Uhr.
Informationen i
Touristeninformation Räpina, Kooli 1, Tel.
796484810, rapina@visitestonia.com, Mo-Fr
10-17 Uhr, 15.5.-15.9. auch Sa/So 10-15 Uhr.
Das Grenzgebiet zu
Russland im Südosten Ü XI
2
Der südöstlichste Teil Estlands entlang
der russischen Grenze ist die Heimat
eines eigenständigen Volksstammes,
der Seto (siehe Exkurs). Der frühere
Landkreis Setomaa befindet sich heu-
te zum Teil auf russischem Staatsge-
biet. Seit die russische Grenze (und
EU-Außengrenze) das Land der Seto
spaltet, befindet sich ihre Hauptse-
henswürdigkeit auf russischer Seite.
Wer das großartige Kloster von Petse-
ri (Pečory) aus dem 15. Jahrhundert
trotzdem besuchen möchte, muss sich
schon vor der Reise ein Visum be-
schafft haben.
Der ehemalige Landkreis Setomaa
beginnt in Võõpsu bei Räpina. Der
Fluss Võhandu markiert die Grenze zu
Setomaa, das auf einem Straßenschild
tatsächlich noch als solches ausge-
zeichnet ist. Da Petseri auch für die Se-
Service
Bank: Kooli 1.
Puuriida Pubi, Kooli 16, Tel. 7964665,
www.puuriida.ee. Frühstück, Snacks und
Hauptgerichte für wenig Geld.
Lämmijärv
(Pskover See)
Ü XI/C-D1
Nur ein paar Kilometer östlich von
Räpina erstreckt sich der Lämmijärv,
der zwischen dem Peipus-See (Peipsi-
järv) und dem Pskover See liegt und
die Grenze zu Russland bildet. Am
Ufer liegen die Altgläubigendörfer
Beresje und Lüübnitsa, die von den
für diese Dörfer so typischen Gärten
umgeben sind, in denen lange Reihen
 
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