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meter in Richtung Võru liegt, sind lei-
der nichts als mit Graffiti versehene
Ruinen geblieben.
Ende des 13. Jahrhunderts als Wehrkir-
che erbaut und ist weitgehend im Ori-
ginalzustand erhalten. Das Altarbild
„Christus am Kreuz“ schuf 1895 Tõnis
Grenzstein , ein Schüler der Düsseldor-
fer Kunstakademie. Sehenswert ist der
Giebeldekor am Außenbau.
Im Gemeindehaus (Voika 23, Tel.
7455237, Besichtigung auf Voranmel-
dung) befindet sich ein kleines Hei-
matmuseum. In der Nähe der Kirche
gibt es einen kleinen Dorfladen, in
dem man sich mit Reiseproviant ein-
decken kann.
Pangodi Ü VIII/B3
Folgt man nicht der Straße 2, son-
dern der Straße 46 Richtung Otepää
(Kreuzung kurz vor Kambja), durch-
fährt man eine malerische Gegend mit
sanften Hügeln und einem hübschen
See bei Pangodi.
Luke Ü VIII/B3
Von Pangodi aus führt eine kleine
Landstraße nach Luke (Lugden). Zwar
ist von dem ehemaligen Gutshaus aus
dem Jahr 1557 nicht mehr viel zu se-
hen außer Ruinen und einem netten
Gärtnerhäuschen, doch ist der Park,
der in dieser Form 1898 angelegt wur-
de, einer der schönsten Tartumaas.
Englische Informationsschilder zeigen,
wie die Anlage einst aussah. Eine Al-
lee, an deren Anfang auch heute noch
zwei steinerne Löwen thronen, führt
durch den sehr schönen alten Baum-
bestand. Leider ist der Weg zum Park,
der etwas außerhalb des Ortes liegt,
schlecht ausgeschildert, sodass man
sich unter Umständen durchfragen
muss.
Tõravere Ü VIII/B3
Auf dem Weg nach Elva erreicht
man nach weiteren vier Kilometern
Tõravere, wo sich ca. einen Kilometer
von der Straße entfernt das Observa-
torium der Universität Tartu befindet.
Erbaut wurde es zwischen 1958 und
1964 auf dem Tuulemäe-Hügel, es ver-
fügt über vier Teleskope, von denen
das größte einen Durchmesser von
1,50 Meter hat. Das Hauptgebäude
schmückt ein kleinteiliges Mosaik, das
eine Himmelskarte darstellt.
Tõravere Observatorium, Tel. 7410261,
7410261, Fax 741 0205, www.aai.ee, Besuch
nur nach Voranmeldung möglich.
Nõo Ü VIII/B3
Vier Kilometer nördlich von Luke,
von Tartu aus über die Straße 3 Rich-
tung Elva erreichbar, liegt Nõo (Nüg-
gen), ein kleiner Ort, in dem man die
Laurentziuskirche besuchen kann.
Das dreischiffige Gotteshaus, das in
schriftlichen Dokumenten erstmals
1559 auftaucht, wurde wahrscheinlich
Berg Vapramägi
Etwa zwei Kilometer hinter Tõravere
bzw. vier Kilometer vor Elva erhebt
sich der 78 Meter hohe Vapramägi
(„Berg des Tapferen“). Das unter Na-
turschutz stehende Gebiet ist ein be-
liebter Ausflugsort. Im Winter kann
man hier Skifahren.
 
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