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Pandivere-
Hochland
dewanderungen sowie Reiterferien mit Über-
nachtung an, Järve 10, Aegviiduu, Tel.
56631520, kivisaa re@maaturism.ee.
Ü IV/A2-3
Südlich von Rakvere und östlich von
Tapa erstreckt sich die bedeutendste
Erhebung Nordestlands, das Pandive-
re-Hochland. Beim Berg Emumägi er-
reicht der Kalkstein-Höhenzug eine
maximale Höhe von 166 Metern.
Wie so viele Orte im Land wird auch
der Emumägi mit dem Sagenheld Ka-
levipoeg in Verbindung gesetzt. Sein
Pferd habe ihn vor einem Rudel Wölfe
retten wollen, dazu habe es mit den
Hufen die Erde aufgegraben und sie
zu einem Haufen zusammengescharrt.
Von der Spitze des Berges kann man
auf die umliegenden Felder, Wälder
und das Moor Endla blicken.
Kadrina
Ü IV/A2
Etwa auf halber Strecke zwischen Tapa
und Rakvere liegt die Ortschaft Kadri-
na (Catrinenhof). Die Katarinenkirche
aus dem 15. Jahrhundert birgt mittelal-
terliche Fresken und ein Kruzifix aus
derselben Zeit. Bei der Schule stößt
man auf das Denkmal für die estni-
sche Muttersprache. Es steht nicht
zufällig in Kadrina. Im Ort lebten ei-
nige wichtige Sprachwissenschaftler
und Schriftsteller wie Heinrich Stahl ,
der Verfasser eines Handbuchs zum
Erlernen der estnischen Sprache, der
Dichter Joachim Gottlieb Schwabe
und Arnold Friedrich Johann Knüpffer ,
ein Sprachwissenschaftler, der sich mit
der estnischen Mythologie beschäftig-
te. Hauptberuflich waren alle drei Pas-
toren.
Unterkunft N
In Kadrina gibt es eine Jugendherberge
bzw. ein einfaches Hostel. Da es zum Sport-
zentrum des Ortes gehört, kann man das
Schwimmbad und den Fitnessraum mitbe-
nutzen, außerdem steht Gästen eine Küche
zur Verfügung. Kadrina Spordihoone Hos-
tel, Rakvere tee 14, Tel. 5089922, 53842595,
pro Person .
Neeruti Ü IV/A2
Im Norden des Hochlands, südlich
von Kadrina, erstreckt sich das Natur-
schutzgebiet Neeruti. Fragt man die
Bevölkerung, war auch hier der Sagen-
held Kalevipoeg tätig. Er habe die pit-
toreske Hügellandschaft mit darin ein-
gebetteten Seen beackert und ge-
formt. In Wirklichkeit wurden die von
Fichtenwald bewachsenen Berge in
der Eiszeit von einem sich zurückzie-
henden Gletscher ausgebildet. Um die
Seen verläuft ein Wanderweg. Im See
Tagajärv kann man schwimmen, am
Eesjärv zelten.
Das hübsche Jugendstilgutshaus
Neeruti aus dem 19. Jahrhundert wur-
de Anfang des 20. Jahrhunderts von
einem St. Petersburger Fabrikanten ge-
kauft und umgebaut. Heute befindet
 
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